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ADAC
Hessen Rallye Vogelsberg: Wevers vor van
Eldik und Wallenwein
Zwei Teams dürfen
sich nach dem zweiten Lauf zur Deutschen
Rallye-Meisterschaft 2008 bei der ADAC Hessen
Rallye Vogelsberg über einen Sieg freuen.
Denn nach den neun selektiven SPs über
140,60 km rund um das Rallyezentrum in Schlitz
konnte sich die niederländische Paarung
Erik Wevers / Jalmar van Weeren (Ford Focus
WRC ’06) als Gesamtsieger feiern lassen.
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Die vollen
Punkte in der DRM-Wertung allerdings gehen
nach Schwaben: Der Stuttgarter Sandro Wallenwein
lief mit Co-Pilot Pauli Zeitlhofer im Subaru
Impreza STI als bestplatzierter DRM-Starter
als Dritter im Ziel ein. Da Wevers und sein
Landsmann Mark van Eldik (Subaru S12 WRC)
auf Platz zwei in ihren WRC-Boliden nicht
für die DRM-Punktevergabe gewertet
werden, konnte Wallenwein die maximal möglichen
30 Zähler mitnehmen und teilt sich
nun die Tabellenführung mit dem punktgleichen
Hermann Gaßner, der mit Co-Pilot Siggi
Schrankl im Mitsubishi Lancer Evo 9 als
Vierter über die Zielrampe rollte.
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Hinter
dem amtierenden DRM-Champion lief der sechsfache
Meister Matthias Kahle mit Beifahrer Dr.
Thomas Schünemann im Porsche 911 GT3
im Ziel ein.
Die ADAC Hessen-Rallye
Vogelsberg hatte alle Zutaten, die ein echter
Rallye-Krimi benötigt: Spannende Positionskämpfe,
fünf Teams, die auf den neun Sonderprüfungen
die Bestzeiten fuhren und mehrere Führungswechsel.
Die bekannt anspruchsvollen Sonderprüfungen
rund um Schlitz mit Klassikern wie dem Schottenring
und den Prüfungen in Niederaula und
Willofs wurden durch die wechselnden Witterungsbedingungen
diesmal sogar noch anspruchsvoller. Beim
Flutlicht-Prolog am Freitagabend bejubelten
10.000 begeisterte Fans an der trockenen
Prüfung in Willofs das spektakuläre
Vater-Sohn-Duell von Hermann Gaßner
und dem 19-jährigen Hermann junior:
Der amtierende Champion fuhr mit gerade
einmal 1,2 Sekunden Vorsprung vor dem zweitplatzierten
Filius die SP-Bestzeit. Frisch gestärkt
vom Sieg bei der Rallye Erzgebirge am Wochenende
zuvor gingen Peter Corazza / Ronald Bauer
in einem weiteren Mitsubishi Lancer als
Dritte in die Übernachtungspause.
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Auch am Samstag übernahm
Vater Gassner zunächst einmal das Kommando
und holte auf der zweiten SP die Bestzeit.
Doch die vorentscheidende Herausforderung
wartete anschließend in Schotten:
Auf dem legendären Schottenring hatte
Matthias Kahle seinen großen Auftritt.
Nach der enttäuschen Porsche-Performance
beim Saisonauftakt im Oberland markierte
er gemeinsam mit Co-Pilot Dr. Thomas Schünemann
in Hessen seine erste DRM-Bestzeit im GT
– und bestätigte diese überzeugend
beim zweiten Durchgang in Schotten.
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Kahle übernahm dabei sogar kurzfristig
die DRM-Führung. Weniger gut lief es
dafür für die versammelte Gassner-Truppe:
Vater und Sohn Hermann kamen mit einem Reifenschaden
vorne rechts aus der SP gehumpelt. Florian
Auer, , tanzte ein wenig aus der Reihe:
Sein Reifenschaden war vorne links. Endgültig
abhaken konnte er die Hessen-Rallye übrigens
nach dem zweiten Durchgang in Schotten,
als er sich den gleichen Schaden am gleichen
Rad an der gleichen Stelle erneut zuzog.
Während Vater Gassner auf Rang zehn
zurückfiel und sein Junior sich auf
dem 17. Platz wiederfand, ging es für
Auer bis ins Nirwana der Ergebnislisten.
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Nach
der ereignisreichen ersten Runde in Schotten
fand sich zunächst Peter Corazza an
der Spitze der DRM-Wertung wieder. Der Erzgebirgler
nutzte seine Chance und konnte die Führung
zunächst sogar ausbauen – bis
er im Ziel der siebten von neun Prüfungen
völlig niedergeschlagen auftauchte.
„Wir wollten hier noch mal attackieren,
das hat auch gut geklappt, bis wir nach
einer Ecke ohne Vortrieb ausrollten. Ich
konnte noch den dritten Gang einlegen und
gerade so das Ziel erreichen“, erklärte
er. Nun schlug die Stunde von Sandro Wallenwein,
der die Führungsposition erbte.
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Dem
Stuttgarter war klar: „Hier musst
du konstant und ohne Fehler fahren. Die
beiden Prüfungen am Samstagmorgen mit
Slicks zu fahren war zwar riskant, hat sich
für uns aber ausgezahlt.“ Mit
einer konstant schnellen und kontrollierten
Fahrt holte er schließlich den DRM-Sieg.
Im Schlussspurt machte auch die Familie
Gassner noch einmal mächtig Boden gut.
Der Vorwärtsdrang des amtierenden Meisters
endete erst, als er auch noch Kahle vom
zweiten Platz verdrängt hatte. Der
Sohnemann tat es ihm gleich, er fuhr bis
auf den vierten Platz nach vorn. Den fünften
Platz sicherte sich Maik Steudten: „Das
Auto , das Setup, alles ist neu“,
beschrieb der Bernbeurer. „Wir arbeiten
zwar in die richtige Richtung, aber im Moment
ist es noch mehr ein Tanz auf rohen Eiern.
Dafür ist dieses Resultat absolut in
Ordnung.“
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Hinter der Doppelspitze
aus Gassner und Wallenwein liegt ein weiteres
Pärchen auf dem dritten Meisterschaftsrang.
Nach jeweils zwei Divisionssiegen verfügen
Peter Zehetmaier (Honda Civic Type R, Division
3) und Felix Herbold (Suzuki Swift, Division
4) jeweils über 40 Zähler. Für
Zehetmaier war es zudem eine Premiere, denn
er pilotierte erstmals das neue Model des
Honda Civic. Und er feierte den Einstand
des neuen Fahrzeuges so, wie er das Vorgängermodell
verabschiedet hatte: Mit einem Divisionssieg.
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Endstand
nach 9 Sonderprüfungen:
01. Wevers / van Weeren, Ford
Focus WRC 1:22:29,30
02. van Eldik / Groenewoud, Subaru
S12 WRC + 0:16,30 Min.
03. Wallenwein / Zeitlhofer, Subaru
Impreza + 1:45,30 Min.
04. Gassner / Schrankl, Mitsubishi
Lancer + 2:32,30 Min.
05. Kahle / Dr. Schünemann, Porsche
911 GT3 + 3:40,50 Min.
06. Gassner jr. / Wüstenhagen,
Mitsubishi Lancer + 3:55,50 Min.
07. Steudten / Fuchs, Mitsubishi Lancer
+ 3:59,80 Min.
08. Kuipers / Mombaerts, Ford Focus
WRC + 4:20,70 Min.
09. Kleinjan / Hulzebos, Skoda Fabia
WRC + 5:40,80 Min.
10. Rexhausen / Clemens, Mitsubishi
Lancer + 6:03,90 Min.
SP- Bestzeiten:
Van Eldik - 4, Wevers - 2 , Gassner
- 1, Kahle - 1, Kleinjan - 1 |
Deutsche Rallye-Meisterschaft
2008,
Meisterschaftsstand nach 2 von 6 Läufen:
01. Hermann Gassner, Mitsubishi Lancer
53 P
01. Sandro Wallenwein, Subaru Impreza
53 P
03. Peter Zehetmaier, Honda Civic
40 P
03. Felix Herbold, Suzuki Swift 40
P
05. Lars Mysliwietz, Citroen C2 R2
25 P
06. Hermann Gassner jr., Mitsubishi
Lancer 24 P
06. Matthias Kahle, Porsche 911 GT3
24 P
08. Christian Riedmann, Suzuki Ignis
21 P
09. Carsten Mohe, Renault Clio R3
20 P
09. Mark Muschiol, Renault Clio 20
P
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Die Deutsche Rallye
Meisterschaft wird mit der AvD Sachsen Rallye
am 16. und 17. Mai rund um Zwickau fortgesetzt.
Fotos und
Videos der ADAC Hessen Rallye Vogelsberg
finden Sie unter: www-rallye-cult.de
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Ing.
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