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Hoher
Favorit für Rallye Sprint ist Vorjahressieger Ruben
Zeltner
Dazu wieder Rundstrecken-Ass Richard Lietz sowie Kovar,
Grössing, Korda, Schmollngruber, Sonnleitner, Baldacci
u. Taddei, Auffallend die große Markenvielfalt,
17 Automarken sind am Käshof vertreten.
Studiert man die Nennliste für den 22. Rallye Sprint
in Bruckneudorf, dann heißt der Top-Favorit auf
den Gesamtsieg Ruben Zeltner, Der in Deutschland lebende
Kärntner hat sich kontinuierlich gesteigert. Im
Jahr 2001 noch Dritter, 2002 bereits Zweiter und im
letzten Jahr dann der Gesamtsieg. Für Zeltner spricht,
er ist absoluter Schotterspezialist, dazu kommt noch,
dass er im Rallyesprint ein echtes, familiäres
Rallyefest sieht. Einziger Nachteil für ihn ist,
er fährt auf Schotter besonders quer, dies begeistert
zwar die Fans, kostet aber Zeit. Erster Herausforderer
von Zeltner sollte Walter Kovar sein. Der Wiener ist
nach Hausherr Ernst Graf Harrach, der sieben Mal gewonnen
hat, jener aktive Pilot, der die meisten Podi-umsplätze
bisher herausfahren konnte. In den Jahren 1999, 2002,
2003, 2004 wurde er immer Gesamtdritter, in den Jahren
2000 und 2005 belegte er jeweils Gesamtrang Zwei. Was
fehlt ist der erste volle Erfolg. Dies konnte im heurigen
Jahr durchaus der Fall sein.
Erfreulich
ist auch wieder der Start von Richard Lietz. Der Rundstreckenspezialist,
der heuer schon im Rahmen des Porsche Supercups sowohl
in Monte Carlo, Magny Cours und zuletzt in Hockenheim
gewonnen hat, wird diesmal seinen eigenen Mitsubishi
Evo V, vorbereitet durch BRR, einsetzen. Der Niederösterreicher
hat einen Hang zum Rallyesport und wurde im letzten
Jahr in Bruckneudorf, gemeinsam mit Toto Wolff, Gesamt-Dritter.
Von den Ausländern sind Alessandro Taddei, vergangenes
Jahr Vierter, der Ungar Erik Korda mit dem einzigen
World Rallye Car am Start und Mirco Baldacci aus San
Marino, am stärksten einzuschätzen.
Von den weiteren heimischen Piloten sind besonders Gerwald
Grössing, Markus Benes, Willi Polessnig, Franz
Sonnleitner und Wolfgang Schmollngruber besonders zu
erwähnen. Der Steirer Grössing hat heuer schon
die Mitropacupwertung anlässlich der Castrol Judenburg
Pölstal Rallye gewonnen und war im letzten Jahr
in der Gesamtwertung Neunter. Markus Benes wird für
Stohl Racing einen N4 Wagen einsetzen, letztes Jahr
belegte er Rang 10. Franz Sonnleitner hat 2005 die Austrian
Rallye Challenge gewonnen und gilt im heurigen Jahr
bisher als Aufsteiger des Jahres.Er wird in Bruckneudorf
wohl nicht seinen neuen Mitsubishi Evo VIII einsetzen,
sondern fährt den alten Evo III.
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Wolfgang
Schmollngruber ist in der heurigen Austrian Rallye
Challenge der überragende Mann, ein Top Ten
Platz ist ihm durchaus zuzutrauen. Willi Polessnig
ist ein alter Routinier, dies besonders auf Schotter.
Mit dem Porsche 911 ist ebenfalls eine gute Platzierung
im Bereich des Möglichen. Was beim Rallyesprint
besonders auffällt, ist die Markenvielfalt
der teilnehmenden Fahrzeuge. Mit Subaru, Mitsubishi,
Peugeot, Renault, Opel, Honda, Ford, Seat, Lancia,
Suzuki, Por-sche, Proton, Mazda, Toyota, Lada, Volvo
und Citroen sind nicht weniger als 17 verschiedene
Automarken am Start. |
Wolfgang Schmollngruber ist
in ARC derzeit das Maß aller Dinge
Niederösterreicher kommt mit Co.Karin Punz
ungeschlagen nach Bruckneudorf. In der neuen Juniorenwertung
hofft Philipp Manhart auf Punktezuwachs.
Das Duo Wolfgang Schmollngruber/ Karin Punz auf Mazda
323 GT-R ist in der heurigen Austrian Rallye Challenge
in bestechender Form. Der niederösterreichische
TRT-Pilot konnte sich bei allen bisherigen Läufen
als absoluter schnellster Pilot feiern lassen. Zuletzt
erzielte er im Mühlviertel auf allen sechs gefahrenen
Sonderprüfungen die schnellste Zeit und siegte
damit überlegen. „ Es wird für mich
trotzdem eine schwierige Rallye in Bruckneudorf werden.
Die Frage ist ob mein Mazda sich mit dem Schotter gut
anfreunden kann. Aber die letzten Erfolge haben bei
mir mental Einiges bewegt. Mein Selbstvertrauen ist
gestiegen und machen bei mir im Kopf zusätzlich
weitere 10 % frei, um vielleicht auch einige dort startende
Mitsubishis anzugreifen. Ich freue mich schon auf diese
Aufgabe,“ erklärte Schmollngruber, der sich
im Mühlviertel erstmals als Gesamtsieger einer
Rallye ausgiebig feiern lassen durfte.
In der neu geschaffenen Junioren Wertung der Austrian
Rallye Challenge heißt der Spitzenreiter Philipp
Manhart. Sein Start in Bruck/L ist aber gefährdet,
da er bei der letzten Rallye im Mühlviertel auf
der vorletzten Sonderprüfung durch einen Über-schlag
ausgefallen ist. Wenn der Peugeot 306 S16 rechtzeitig
fertig ist, wird Manhart versuchen seine Führung
in der Junioren Challenge weiter auszubauen.
Stand in der Austrian Rallye Challenge nach vier
Bewerben:
1. Wolfgang Schmollngruber (NÖ) 85,87 Punkte
2. Wilfried Ohrfandl (NÖ) 73,64
3. Philipp Manhart (NÖ) 60,18
4. Hans Zwickl (NÖ) 55,21
5. Wolfgang Franek (W) 53,64
6. Jiri Jatel (W) 45,33
7. Hubert Kapeller (NÖ) 44,77
8. Christian Nitsche (W) 43,39
9. Ernst Sommerbauer (NÖ) 40,50
10. Franz Panhofer (OÖ) 37,33
Stand in der Junioren Austrian Rallye Challenge
nach vier Bewerben:
1. Philipp Manhart (NÖ) 43,33 Punkte
2. Hubert Kapeller (NÖ) 38,00
3. Konrad Mayer (NÖ) 32,50
4. Marco Aubrunner (NÖ) 15,00
5. Dominik Hartl (OÖ) 12,50
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Harald
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