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Pirelli
Stardriver Shoot Out: Ott Tanak und Alex Raschi
siegen |
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Este Ott Tänak und Alex Raschi (San
Marino) Sieger beim Pirelli Star Driver Shoot-Out.
Österreichs Daniel Wollinger lernte in den
2 Tagen viel und zieht ein positives Resumée.
Heute Abend (19.09.)
ging das große Finale des Pirelli Star Driver
Shoot-Out Europe 2009 in der Messehalle in Freistadt
über die Bühne. Nach Fitnesstests am
Freitag, sechs Sonderprüfungen (3 x Asphalt,
3 x Schotter) und persönlichen Gesprächen
mit der hochkarätigen Jury (Petter Solberg,
Markku Alen, Paul Hembery, Timo Jouhki, Anthony
Peacock, Joao Passos) am Samstag rissen um 20.17
Uhr zwei junge Männer – aus insgesamt
16 Teilnehmern – im Sieges-Triumph die Arme
in die Höhe:
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Der
21-jährige Este Ott Tänak, der mit seinem
Subaru Impreza WRX STI überzeugte und, vielleicht
überraschend, der nur ein Jahr ältere
Alex Raschi aus San Marino (Clio Sport R3).
Und ihr Lohn kann sich sehen lassen: nächstes
Jahr dürfen die beiden Pirelli Stars bei
sechs WM-Läufen in der P-WRC ohne eigene
Kosten an den Start gehen.
Dementsprechend glückstrahlend stand Ott
Tänak, der bereits mehrfacher estischer Meister
war, denn auch auf der Bühne:
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„Es
ist unglaublich. Ich habe dafür wirklich
hart gearbeitet – aber, dass es dann in
Erfüllung gegangen ist, kann ich noch gar
nicht glauben. Jetzt freue ich mich auf nächstes
Jahr!“
Ebenso große Freude
herrschte bei Alex Raschi, derzeit Führender
in der Gr. R3-Meisterschaft Italien: „Ehrlich
gesagt, ich habe nicht gedacht, dass ich eine
Chance habe, da ich ja doch mit einem kraftmäßig
unterlegenen Auto da war. Aber gottseidank hat
die Jury auf den Gesamteindruck Wert gelegt.“
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Sehr glücklich und zufrieden
war natürlich auch Markko Märtin, fünffacher
Sieger von WRC-Läufen und WM-Gesamtdritter
von 2004, der seinen estnischen Landsmann und
nunmehrigen Pirelli Star Driver Ott Tänak
betreut:
„Ich betreue Ott seit einem Jahr. Wir wären
in diesem Jahr auch gerne mehr Rallies gefahren,
doch aus budgetären Gründen war das
nicht möglich. Besonders beeindruckt hat
mich hier in Freistadt seine Performance auf Asphalt,
denn das ist vollkommenes Neuland für ihn.
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Vielleicht war er ja auch
so stark, weil es sozusagen seine letzte Chance
war, ins internationale Rallyegeschehen einzugreifen.
Hätte er es hier nicht geschafft, wäre
der Zug, allein aus monetären Gründen,
für Ott wohl abgefahren gewesen.“
Leider nicht zum Zug kam
Österreichs Vertreter, der 22-jährige
Steirer Daniel Wollinger, obwohl er mit seinem
Ford Fiesta vor allem auf Asphalt einen sehr guten
Eindruck hinterließ. Auf SP 5 (Schotter)
hatte er jedoch Pech, als der direkt vor ihm fahrende
Rumäne Valentin Porcisteanu mitten auf der
Strecke mit Kühlerproblemen stehen blieb,
was den Gleisdorfer fast zwei Minuten kostete.
Doch für Daniel Wollinger war der Pirelli
Star Driver Shoot-Out Europe 2009 auf jeden Fall
eine Reise wert.
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„Es war eine Super-Veranstaltung.
Ich möchte mich noch einmal dafür
bedanken, dass ich daran teilnehmen konnte.
Auch wenn es in meiner Heimat war, so war das
internationale Flair deutlich spürbar.
Es war auch toll, sich mit den besten europäischen
Nachwuchspiloten zu messen. Ich habe gesehen,
dass ich auf Asphalt mithalten kann, aber auf
Schotter noch viel lernen muss. Mich hat das
Pirelli Star Driver Shoot-Out in meiner Entwicklung
sicher weiter gebracht“, zog Wollinger
ein durchaus positives Resumée.
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Jurymitglied
Petter Solberg, WRC-Weltmeister von 2003, begründete
seine Entscheidung folgendermaßen: „Alle
Burschen haben 110 Prozent gegeben. Wir als Jury
haben uns bei jeder Prüfung an vier verschiedenen
Stellen aufgestellt, um den Fahrstil beurteilen
zu können. Zum Beispiel auch, wieviel Vertrauen
sie in ihren Aufschrieb haben – sprich,
lasse ich den Fuß auf dem Gas oder zucke
ich kurz zurück. Und da haben uns die beiden
Rookies, die letztendlich gewannen, am meisten
überzeugt.“
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Pirelli
Motorsportchef Paul Hembery fügte noch hinzu:
„Es ist nicht leicht, vor einer Jury mit
Weltmeistern zu fahren. Das ist schon ein unglaublicher
Druck für solch junge Fahrer. Wir haben bei
der Beurteilung auch darauf geachtet, wie fahren
die Burschen zum Beispiel in eine blinde Kurve.
Bleiben sie drauf oder geben sie nach. Leicht
ist uns die Entscheidung trotzdem nicht gefallen.
Und ich kann nur den 14 anderen sagen: bleibt
dran. Ein bisschen mehr Selbstvertrauen und wir
sehen euch vielleicht demnächst auch in der
Weltmeisterschaft.“ |
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Harald
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