Vorschau
Triestingtal Rallye 2008: Auftakt der ARC Saison |
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Tolles
Starterfeld beim ersten ARC-Lauf 2008. Alle
Spitzenleute der ARC ebenso wie viele Top-Starter
aus der ÖRM geben sich die Ehre. 98
Prozent Schotteranteil und 6 verschiedene
Sonderprüfungen.
Mittlerweile
findet der Auftakt zur „Austrian Rallye
Challenge“, kurz ARC, schon traditionell
im Triestingtal statt. Peter Müller
und die Rallye Gemeinschaft Triestingtal
schaffen es Jahr für Jahr, eine außergewöhnliche
und bei nationalen wie internationalen Fahrern
enorm beliebte Schotter-Rallye auf die Beine
zu stellen, die keine Vergleiche zu scheuen
braucht.
Dieses
Jahr gibt es gleich sechs verschiedene Sonderprüfungen,
die am Samstag, den 12. April, bewältigt
werden müssen. 85 Sonderprüfungskilometer
mit 98 Prozent Schotteranteil warten heuer
auf sage und schreibe 100 Teams –
neuer Nennungsrekord für die „Triestingtal“.
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OK-Chef
Peter Müller: „Wir sind vom enormen
Zuspruch der Teams natürlich begeistert.
Vor fünf Jahren haben wir mit 45 Nennungen
angefangen, da hätt’ ich mir
nicht träumen lassen, dass wir in kürzester
Zeit ein dermaßen beliebter Fixpunkt
werden. Denn es sind ja nicht nur die unglaublich
vielen ARC-Starter, die uns mit ihrer Teilnahme
erfreuen – es kommen auch aus dem
Ausland, Spitzenleute zu uns und sogar die
Top-Stars der Österreichischen Rallye-Staatsmeisterschaft
schauen gerne vorbei. Das spricht glaube
ich schon sehr für die Qualität
von Challenge-Veranstaltungen wie unserer
Triestingtal-Rallye.“ |
Durch
die vielen starken Piloten, die am kommenden
Samstag am Kirchenplatz von Weissenbach
um 08:00 Uhr starten werden, gibt es einen
großen Favoritenkreis auf den Gesamtsieg:
Allen voran natürlich die Sieger der
letzten beiden Jahre: Franz Wittmann Junior
(Mitsubishi Evo IX), der 2006 gewinnen konnte
und im letzten Jahr mit viel Technik-Pech
bereits ganz zu Beginn der Rallye ausfiel
sowie Antonio Marchioro (Mitsubishi Evo
IX), der im letzten Jahr triumphieren konnte.
Doch die beiden theoretischen Favoriten
bekommen extrem starke Konkurrenz: Mario
Saibel (Mitsubishi Evo IX), Willi Stengg
(Mitsubishi Evo IX), Franz Sonnleitner (in
einem Gruppe-A-Mitsu!), Alfred Kramer (mit
dem SuperEthanol-Evo!) oder Markus Benes,
der mit der neuesten Generation Subaru Impreza
WRX STi sogar eine Weltpremiere ins Triestingtal
mitbringt. Der erweiterte Favoritenkreis
ist sogar noch größer: Der deutsche
Youngster Aaron Burkhart etwa. Er ist mit
seinem Citroen C2 S1600 zwar nur frontgetrieben
unterwegs, hat aber im vergangenen Jahr
mit einem zweiten Platz bereits gezeigt,
wozu er fähig ist.
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Der
junge Slowake Michal Riecica (Subaru Impreza
WRX STi) probiert es heuer nach seinem letztjährigen
Ausfall erneut, auch er ist – wenn
er durchkommt – bestimmt schnell.
Alexander Tazreiter (Gruppe-A-Evo) wiederum
hat schon im Vorjahr seine Schnelligkeit
unter Beweis gestellt und ÖM-Erdgas-Racer
Hannes Danzinger (VW Golf IV KitCar CNG)
darf –wie Burkhart – trotz nur
zweier angetriebener Räder nie unterschätzt
werden.
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Das solide und mindestens genauso spektakuläre
„Rückgrat“ jeder ARC-Rallye
sind aber selbstverständlich die eingeschriebenen
Teams der Austrian Rallye Challenge (die
übrigens ebenfalls vor einer Rekordsaison
mit voraussichtlich über 100 eingeschriebenen
Teilnehmern steht): Ins Triestingtal kommen
48 Teams, die in der ARC genannt haben,
um für die ARC- und die JARC („Junior
Austrian Rallye Challenge“) zu punkten.
Als einer der Challenge-Favoriten gilt Markus
Huber, der im Vorjahr mit seinem Mitsubishi
Evo III bei einigen Läufen ganz groß
aufzeigen und schon in seiner ersten Saison
gewinnen konnte. Johann Grabner (Mitsubishi
Evo III), Christian Hofecker (Audi S2),
Reini Mitterauer (Toyota Celica GT4), Chris
Riegler (Lancia Delta Integrale) oder Roland
Frisch (Toyota Celica Turbo), um nur einige
starke Gegner zu nennen, wollen ihm das
Leben aber so schwer wie möglich machen.
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Für
besondere Action sorgen naturgemäß
die historischen „Quertreiber“.
Beispielsweise Porsche-Pilot Willi Polesznig,
die Escort-Glüher Bernd Rothensteiner,
Ossi Hebenstreit und Gerhard Openauer oder
Christoph Weber mit seinem mittlerweile
legendären 190er-Mercedes. Übertroffen
wird die Fraktion der Historischen in Sachen
querfahren wohl nur noch von den „skandinavischen
Panzern“ namens Volvo, die in diesem
Jahr beinahe geschlossen im neu gegründeten
Elch-Cup an den Start gehen.
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Österreichs
Speerspitze, „Ober-Elch“ Thomas
Steinmayer driftet elf Kollegen voraus,
Jochen Walther aus Deutschland hält
als einer von drei VOC („Volvo Original
Cup“) Vertretern an vorderster Front
dagegen.
Das Drift-Fest im Triestingtal,
für das die Meteorologen übrigens
mit großer Wahrscheinlichkeit bestes
Frühlingswetter voraussagen, startet
wie erwähnt am Samstag, den 12. April,
um 08:00 Uhr am Kirchenplatz in Weissenbach.
Nach elf mit Sicherheit packenden Sonderprüfungen
wird der erste Teilnehmer um ca. 19:10 Uhr
ebendort wieder auf der Zielrampe erwartet.
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