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Triestingtal Rallye 2009: Beppo Harrach siegt vor
Fritz Waldherr |
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Beppo Harrach
siegte beim Saisonauftakt der Austrian Rallye
Challenge im Rahmen der Triestingtal Rallye vor
Fritz Waldherr und Christian Hofecker. Hermann
Gassner jun. schied in Führung liegend in
der vorletzten SP aus.
Der Saisonauftakt der Austrian Rallye Challenge
erfolgte traditionell im Rahmen der Triestingtal
Rallye rund um Weißenbach. 75 Teams, darunter
54 eingeschriebenen ARC-Teilnehmer nahmen das
Schotterspektakel in Angriff.
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Der
Vorjahressieger Alessandro Taddei setzte die ersten
Bestzeiten und übernahm die Führung
vor Hermann Gassner jun. und Beppo Harrach. Dieses
Trio teilte sich auch in den folgenden Sonderprüfungen
die Bestzeiten.
Nach den sechs SPs am Vormittag führte Alesandro
Taddei die Rallye mit einem Vorsprung von 6.4
Sekunden auf Hermann Gassner jun und 8.3 Sekunden
auf Beppo Harrach an. Der Sieger von 2007, Antonio
Marchioro, konnte in diesem Jahr das Tempo an
der Spitze nicht ganz mitgehen und rangierte hinter
dem Spitzen-Trio auf Rang vier. |
Doch
schon in der SP 7 folgte der Ausfall des Führenden
Taddei und Hermann Gassner übernahm die Führung.
Auch Antonio Marchioro musste in der Sonderprüfung
8 aufgeben.
Zwischen Gassner jun. und Harrach entbrannte in
der Folge ein packender Kampf um die Führung.
Vor der vorletzten Sonderprüfung führte
Gassner mit einem Vorsprung von 13 Sekunden vor
Harrach, doch ein Getriebeschaden kurz vor dem
Ende der vorletzten SP bedeutete den Ausfall des
Deutschen.
Beppo Harrach siegte schlussendlich mit knapp
vier Minuten Vorsprung vor Fritz Waldherr im Subaru
Impreza und dem ARC Sieger Christian Hofecker
im Audi S2 Quattro. Der Deutsche BMW Pilot Jeffrey
Wiesner belegte Rang vier vor Markus Felbauer
im Mitsubishi Lancer Evo III.
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Der Sieger Beppo Harrach
im Ziel: „Bei meiner zweiten Teilnahme im
Triestingtal zum zweiten Mal (nach 2004) zu gewinnen
ist ein schöner Erfolg. Es hat unheimlich
viel Spaß gemacht, hier auf Schotter unterwegs
zu sein und sich dabei mit anderen Toppiloten
einen ständigen Schlagabtausch zu liefern.
Zum Schluss war das Glück dann diesmal auf
meiner Seite. Eine Situation, die ich auch aus
der anderen Seite her sehr gut kenne. Auf der
gesamten Rallye gab es nur einmal ein Problem
mit einem defekten Stoßdämpfer, der
mich rund 10 Sekunden gekostet hat, ansonsten
lief der Mitsubishi vom Anfang bis zum Ende perfekt."
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Hermann Gassner
jun. nach seinem Ausfall: „Wir waren echt
gut unterwegs und haben uns so toll nach vorn
gekämpft. Wir hätten hier gewinnen können.
Ich bin unglaublich enttäuscht. Herzlichen
Glückwunsch an Beppo, der sehr stark unterwegs
gewesen ist.“
Andreas Wimmer war nach langer Pause wiedereinmal
in Österreich am Start. Der Sierninger überraschte
mit tollen Zeiten und lag auf dem sechsten Zwischenrang
als ein schwerer Unfall in SP 6 die Rallye des
Subaru-Piloten beendete.
Wimmer: "Wir sind schnell aber kontrolliert
gefahren, waren wirklich gut unterwegs. Mir ist
dann bei einer Kuppe beim Anbremsen das Auto leicht
nach rechts gerutscht, ein kleiner, aber folgenschwerer
Fehler. Das Auto ist abgehoben, hat sich in der
Luft gedreht und in fünf Metern Höhe
die Bäume gestreift, danach sind wir unsanft
im Wald gelandet. Der Subaru war auf meiner Seite
völlig zerstört, André und ich
haben das Auto über die Beifahrerseite verlassen.“
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Doch damit nicht genug,
kurz darauf fing der stark beschädigte
Impreza Feuer und brannte völlig aus:
„Das war wirklich ein brutaler Crash,
wir sind froh, dass wir verhältnismäßig
glimpflich davongekommen sind. Der von Stohl-Racing
betreute Pdrodrive Subaru Impreza war in den
letzten Jahren immer ein treuer Begleiter, in
dieser Situation hat er uns vermutlich das Leben
gerettet.“
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Wimmer
trug einen Bruch des Kahnbeins und so wie Co-Pilot
Kachel zahlreiche Prellungen davon, eine Pause
von zumindest drei Monaten steht nun an.
Wichtigste Ausfälle: Gassner jun.
(SP 10), Taddei (SP 7), Marchioro (SP 8), Openauer
(SP 8), Walther (SP 7), Wimmer (SP 6), Pasteiner
(SP 3 ), Berger (SP 3)
Bestzeiten: Alesandro
Taddei – 3, Hermann Gassner jun –
3, Beppo Harrach – 3, Wolfram Doberer –
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Endstand nach 11 Sonderprüfung:
1. Harrach / Schindelbacher, Mitsubishi Lancer
58:06,4
2. Waldherr / Rigl, Subaru Impreza +3:58.7
3. Hofecker / Cepicka, Audi S2 +5:21.9
4. Wiesner / Patzig, BMW 300is +5:39,8
5. Felbauer / Hinteramskogler, Mitsubishi Lancer
+6:13.9
6. Mitterauer / Heigl, Toyota Celica GT 4 +6:17.5
7. Hebenstreit / Certan, Ford Escort +7:00.7
8. Levin / Isaksson, Volvo 940 +7:03.2
9. Klepatsch / Birklbauer, Mitsubishi Lancer +7:03.9
10. Macht / Käppel, VW Polo +7:31.8
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Stand
in der ARC nach dem ersten von sieben Läufen:
1. Christian Hofecker – 30,41 Punkte
2. Oskar Hebenstreit – 29,82 Punkte
3. Markus Felbauer – 28,82 Punkte
4. Hans-Georg Lindner – 27,65 Punkte
5. Martin Kalteis – 27,74 Punkte
6. Reinhard Mitterauer – 27,24 Punkte
7. Mario Klepatsch – 25,65 Punkte
8. Willi Polesznig – 25, 47 Punkte
Die Austrian Rallye Challenge wird der Jacques
Lemans Althofen-Kärnten Rallye am 22. und
23. Mai fortgesetzt. Weitere Informationen: www.althofen-rallye.com
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Video
IR7.at - 9:30 Min.: |
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Harald
Illmer - Alte Seestrasse 18 - 4580 Windischgarsten - harald.illmer@aon.at
- Tel: +43 (0) 676 700 53 91 - Fax: +43 (0) 7562 200 75
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