Tolles
Nennergebnis bei der ARBÖ Rallye Steiermark
97 Teams
nehmen den 6. ÖM Lauf in Angriff. Erstmals
gastieren auch die Teilnehmer der kroatischen
Rallyemeisterschaft in Admont! Teams aus sechs
Nationen werden den Tausenden Fans auf den selektiven
Sonderprüfungen spannenden Rallyesport bieten.
Der sechste Lauf zur österreichischen
Rallye-Staatsmeisterschaft am 28. und 29. September
im Enns- und Paltental zählt in diesem Jahr
neben der österreichischen Rallyemeisterschaft
und der FIA Zone-Zentraleuropa Historic Trophy
auch erstmals als Lauf zur Kroatischen Meisterschaft.
Das zusätzliche Prädikat spiegelt sich
auch in der Nennliste wieder.
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Rallyeleiter
Kurt Gutternigg: „Wir freuen uns über
ein Rekord-Starterfeld bei unserer Veranstaltung,
insgesamt haben 97 Teams ihre Nennung abgegeben.
Das Feld zeigt sich bunt gemischt: Neben 61 österreichischen
Teams, haben 25 Teilnehmer aus Kroatien, vier
aus Deutschland, jeweils drei aus Ungarn und Slowenien
und ein italienisches Team genannt. Auch die Markenvielfalt
ist beachtlich: Fahrzeuge von 23 verschiedenen
Automobilherstellern stehen auf der Nennliste.“
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Nennliste
ARBÖ Rallye Steiermark 2007 (.pdf)
Sichert
sich Raimund Baumschlager den 5. Sieg in Folge?
Der Rosenauer konnte die ARBÖ Rallye
Steiermark in den letzten 4 Jahren für
sich entscheiden. Waldherr, Stengg, Rosenberger,
Harrach, Kovar, Reitsperger und Saskin gefährliche
Außenseiter.
Insgesamt sechsmal hieß
der Sieger der ARBÖ Rallye Steiermark
bereits Raimund Baumschlager. Der amtierende
österreichische Meister konnte die Veranstaltung
in den Jahren 1992, 1997, 2003, 2004, 2005
und 2006 für sich entscheiden. Auch in
diesem Jahr ist der Rosenauer der große
Favorit auf den Gesamtsieg, er hat mit seinem
Co-Piloten Thomas Zeltner heuer bereits viermal
volle Punkte in der österreichischen
Meisterschaft eingefahren und ist seinem 6.
österreichischen Meistertitel schon sehr
nahe.
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Raimund Baumschlager: „Admont
ist für mich etwas besonderes. Die kompakte
Streckenführung erleichtert die Besichtigung.
Aber die selektiven Prüfungen, die zwar kurz
sind, sind technisch ungemein schwer, was die
Zeitabstände bei den letzten Rallyes bewiesen
haben. Highlight sind sicher der Rundkurs in Hall,
auf dem die Rallye schon öfters entschieden
worden ist und die Prüfung Bärndorf,
die in der Nacht irrsinnig schwer ist. Ich mag
die Admont Rallye. Es ist unheimlich schön
in der Steiermark zu fahren und vor allem erinnere
ich mich immer an die Selzthal-Prüfung. Das
war Blindflug in der 3. Dimension“.
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Andreas Waldherr
im VW Golf IV Kitcar war der größte
Herausforderer Baumschlagers bei den letzten Meisterschaftsläufen.
Der Niederösterreicher musste die letzten
beiden Rallyes jedoch - jeweils in der Spitzengruppe
platziert - nach technischen Problemen vorzeitig
beenden. Waldherr wird neben Willi Stengg (Mitsubishi
Lancer EVO IX), Kris Rosenberger in einem weiteren
VW Golf IV Kitcar und dem Wiener Walter Kovar
im Mitsubishi Lancer EVO VII wohl auch bei der
der ARBÖ Rallye Steiermark der schärfste
Verfolger von Raimund Baumschlager sein.
Nach zwei Podiumsplätzen
im Erdgas Mitsubishi Lancer EVO IX in dieser Saison
darf man auch von Beppo Harrach ein Spitzenresultat
in Admont erwarten. Das man mit dem Ergas-betriebenen
Mitsubishi auf dem richtigen Weg ist, zeigten
die erstmals erzielten SP Bestzeiten bei der BP
Ultimate Rallye Anfang September. Auch Hannes
Danzinger im Erdgas VW Golf IV Kitcar wird versuchen
das gute Ergebnis beim letzten Meisterschaftslauf
zu wiederholen.
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Schwer
einzuschätzen sind die Teilnehmer der kroatischen
Meisterschaft. Der Österreicher Georg Reitsperger
– amtierender kroatischer Meister in der
Gruppe A - bestreitet diese auch heuer in einem
Gruppe-A Mitsubishi Lancer EVO VII und führt
auch die Meisterschaftszwischenwertung an.
Für Georg Reitsperger bedeutet der Start
in Admont eine Rückkehr in die Österreichische
Meisterschaft nach 11 Jahren.
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Georg Reitsperger: „An die
Steiermark Rallye habe ich sehr gute Erinnerungen,„da
konnte ich 1995, bereits einen Lauf vor Ende der Meisterschaft,
den Vizestaatsmeistertitel hinter Raphael Sperrer in
der „Formel 2“ sicherstellen. Hier in Admont
einen Podestplatz zu erkämpfen, wird sicher sehr
schwer werden. Dafür fehlt mir einerseits die Streckenkenntnis
und andererseits muss ich leider auch taktisch fahren,
da ich mich vorwiegend auf die Kroatische Gruppe A Wertung
konzentrieren muss.“
Neben Reitsperger könnten
auch seine kroatischen Gruppe-N Kollegen Daniel Saskin
(Mitsubishi Lancer EVO IX), Ivan Cibej (Subaru Impreza
Sti), Sasa Stanisic (Mitsubishi Lancer EVO IX), Antun
Filipec (Mitsubishi Lancer EVO IX), Nenad Loncaric (Mitsubishi
Lancer EVO IX) und Sinisa Crnojevic (Mitsubishi Lancer
EVO IX) für eine Überraschung sorgen.
Mit einem weiteren Mitsubishi Lancer
EVO IX ist das ungarische Team Janos Szilagyi / Mercedesz
Gergye am Start.
Sichtlichen Respekt zeigen die ausländischen Teams
jedoch vor den gemischten Sonderprüfungen der ARBÖ
Steiermark Rallye. Die Kroatische Meisterschaft findet
ausschließlich auf Asphalt statt. „Mit gemischten
Prüfungen, also Strecken wo sich Schotter und Asphalt
abwechseln, haben wir so gut wie keine Erfahrung“,
bemerken die Kroaten.
In der Division
III der Diesel-Fahrzeuge ist Michael Böhm der
aktuelle Führende in der Meisterschaftswertung.
Nach der erfolgreichen Premiere des neuen Fiat Grande
Punto R3D bei der BR Rallye wird Michael Böhm
versuchen seine Meisterschaftsführung auch
in Admont zu verteidigen.
Aber auch Günther Jörl im Seat Ibiza und
die favorisierten VW Kitcar Piloten Michael Kogler,
Willi Rabl und Alfred Leitner werden um den Divisionssieg
kämpfen. |
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Christian Rosner konnte mit seinem
Porsche 911 die Wertung der Castrol Historic Rallye-Staatsmeisterschaft
beim letzten Wertungslauf in Niederösterreich vor
Johannes Huber (Porsche 911) für sich entscheiden.
In der Meisterschaftswertung liegt allerdings Huber
mit einem Punkt Vorsprung auf Rosner in Führung.
Josef Pointinger (Ford Escort) liegt auf dem dritten
Rang der Meisterschaftswertung mit 7 Punkten Rückstand
auf Huber. Insgesamt haben 17 historische Fahrzeuge
für die ARBÖ Rallye Steiermark ihre Nennung
abgegeben, darunter der mehrmalige Mitropa-Cup Sieger
Matthias Moosleitner im BWM M3 E30. Auch in der historischen
Klasse ist somit ein spannender Kampf auf auf den vierzehn
Sonderprüfungen zu erwarten.
In der Ford Fiesta Sporting Trophy
führt der Oberösterreicher Patrick Winter
nach der BP Ultimate Rallye mit 9 Punkten Vorsprung
auf den Kärntner Alexander Krapesch und 10 Punkten
auf Daniel Wollinger aus der Steiermark. Der vorletzte
Lauf der Ford Fiesta Sporting Trophy im Rahmen der ARBÖ
Rallye Steiermark könnte bereits eine Vorentscheidung
für den Trophy-Gesamtsieg bringen.
Rallye-ÖM:
Meisterschaftsstände (nach fünf von acht Läufen)
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Division
I:
1. Raimund Baumschlager 48 Punkte, 2. Willi Stengg
28 Punkte, 3. Hermann Gassner 27 Punkte, 4. Kris
Rosenberger 22 Punkte, 5. Hannes Danzinger 18
Punkte, 6. Andreas Waldherr 14 Punkte.
Division II:
1. Veit König 26 Punkte, 2. Rene Winter 25
Punkte, 3. Patrick Winter 24 Punkte, 4. Mario
Klammer und Christoph Leitgeb je 18 Punkte, 6.
Daniel Wollinger 17 Punkte. |
Division
III:
1. Michael Böhm 44 Punkte, 2. Günther Jörl
39 Punkte, 3. Michael Kogler 24 Punkte, 4. Willi Rabl
22 Punkte, 5. Aliz Magda 20 Punkte, 6. Alfred Leitner
15 Punkte.
Division IV:
1. Beppo Harrach 36 Punkte, 2. Martin Ertl 20 Punkte.
Streckenführung:
bewährte Sonderprüfungen, mehr Schotter!
Heuer wieder als Zweitages-Veranstaltung. Neue Variante
des Klassikers Rundkurs Hall steht erstmals auf dem
Programm.
Vierzehn Sonderprüfungen mit einer Gesamtlänge
von knapp 150 km stehen bei der ARBÖ Rallye Steiermark
2007 auf dem Programm. Die erste Etappe startet am Freitag,
28. September um 16.40h in Gaishorn am See, wo auch
die Servicezone der 1. Etappe untergebracht ist. Die
durch ihre anspruchsvollen Schotter-Abschnitte geprägte
Sonderprüfung Bärndorf wird nach einem Jahr
Pause heuer wieder gefahren. Weiters steht der spektakuläre
und bei den Zusehern sehr geschätzte Rundkurs in
Treglwang auf dem Programm, dessen Streckenführung
weiter optimiert wurde. Beide Sonderprüfungen werden
zweimal absolviert bevor die Etappe in Admont endet.
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Die
aus den Vorjahren bekannten Sonderprüfungen
Weng, Kaiserau-Süd und Kaiserau-Nord sowie
der Zuseher-Klassiker Rundkurs Hall in einer neuen
Variante stehen im Verlauf der zweiten Etappe
auf dem Programm.
Die SP Kaiserau Süd konnte durch einen selektiven
Schotter-Abschnitt verlängert werden, ebenso
Teil einer alten Sonderprüfung die zuletzt
in den 90iger Jahren gefahren wurde. |
Organisator Kurt Gutternigg kommentiert
die Sonderprüfungen der ARBÖ Rallye Steiermark
2007 im Detail:
SP 1 / 3 Bärndorf:
„Der Start dieser sehr anspruchsvollen SP erfolgt
in Dietmannsdorf. Nach einer schnellen, aber auch kurvigen
Bergaufstrecke auf der Kaiseraulandesstraße geht
es auf einer sehr selektiven Schotterstraße wieder
bergab nach Bärndorf. Nach der Ortsdurchfahrt folgt
ein weiterer Anstieg Richtung Sonnberg, wo dann der
schwierigste Teil der Sonderprüfung folgt: eine
Abfahrt auf Schotter mit durchwegs kurvigen und engen
Passagen, die die Fahrer richtig fordert. Abwechselnd
Asphalt und Schotter – bergauf und bergab. Sportlich
könnte die SP Bärndorf bereits eine Vorentscheidung
bringen.
SP 2 / 4 Rundkurs
Treglwang:
„Der Rundkurs in Treglwang hat sich in den letzten
Jahren besonders bewährt. Neben den sportlichen
Highlights wird schon auf der zweiten Sonderprüfung
in Treglwang am Freitagabend auch ein „echtes“
Feuerwerk zu bestaunen sein. Am Zuschauerpunkt „Hauptplatz“
informiert ein kompetenter Streckensprecher über
die Teams und ihre Fahrzeuge, sowie über Zeiten
und Zwischenstände. Die Sonderprüfung wurde
gegenüber dem Vorjahr leicht verändert und
wird in die entgegengesetzte Fahrtrichtung gefahren.“
SP
5 / 8 / 11 + SP 14 Kaiserau:
„Die „Kaiser“ ist der Klassiker
unter den Sonderprüfungen. Bereits vor fünfzig
Jahren drifteten die Rallyepiloten die Strasse auf
die Kaiserau hinauf. Auch die ehemalige Semperit-Rallye
oder auch Österreichs einstiger WM-Lauf, die
Alpenfahrt, nutzte in den fünfziger und sechziger
Jahren die Strecken auf die Kaiserau. Das Wetter
spielt auf dieser SP eine entscheidende Rolle. Nicht
selten präsentierte sich die Passhöhe
schon winterlich, wenn im Tal die Strassen nur regennass
waren. Kurz vor dem Ziel in Admont wird heuer wieder
ein Schotterabschnitt gefahren, der zuletzt in den
90iger Jahren auf dem Programm stand.“ |
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SP 6 / 9 / 12 Weng im
Gesäuse:
„Ein weiteres Highlight der ARBÖ Rallye
Steiermark ist die Sonderprüfungen Weng im
Gesäuse, ein echter Klassiker. Die schnelle,
kurvenreiche Streckenführung hinauf auf den
Kletzenberg ist ein Magnet fürs Publikum.
Da muss man hin!“
SP 7 / 10 / 13 Rundkurs
Hall:
„Der Rundkurs in Hall wird in diesem Jahr
in die Gegenrichtung gefahren, wie zuletzt Ende
der 90iger Jahre. Hall wird wohl auch heuer der
Höhepunkt der ARBÖ Rallye Steiermark.
Die Sonderprüfung ist schon ein Mythos im
österreichischen Rallyesport. Tausende Zuschauer
pilgern an die Strecke und machen diese SP zum
österreichischen Rallye-Mekka. Bratwurstdampf,
Biergeruch und viel Action erzeugen eine einmalige
Stimmung, die alle Fahrer zu Höchstleistungen
anspornt. Beim Sprung in Hall erfolgt neben der
üblichen Weitermessung heuer erstmals auch
eine Messung der Anfahrtsgeschwindigkeit.“
Zeitplan ARBÖ Rallye
Steiermark 2007:
1. Etappe: Freitag, 28. September 2007
48,94 km SP: 75% Asphalt / 25% Schotter
Start
1. Etappe Gaishorn am See |
16:40 |
SP 1 Bärndorf |
17:00 |
SP 2 Rundkurs Treglwang |
17:35 |
Service Gaishorn am See |
18:18 |
SP 3 Bärndorf |
19:10 |
SP 4 Rundkurs Treglwang |
19:45 |
Service Gaishorn am See |
20:25 |
Ziel 1. Etappe Admont |
21:05 |
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2. Etappe: Samstag, 29.
September 2007 |
101,78 km SP: 93 % Asphalt /
7 % Schotter |
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Start 2. Etappe Admont |
08:30 |
Service Admont |
08:30 |
SP 5 Kaiserau Süd |
09:25 |
SP 6 Weng im Gesäuse |
09:55 |
SP 7 Rundkurs Hall |
10:20 |
Service Admont |
10:57 |
SP 8 Kaiserau Süd
|
12:05 |
SP 9 Weng im Gesäuse
|
12:35 |
SP 10 Rundkurs Hall |
13:00 |
Service Admont |
13:37 |
SP 11 Kaiserau Süd
|
14:45 |
SP 12 Weng im Gesäuse
|
15:15 |
SP 13 Rundkurs Hall |
15:40 |
Service Admont |
16:15 |
SP 14 Kaiserau Nord |
16:50 |
Service Admont |
17:30 |
Ziel Admont |
18:15 |
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Gesamt:
150,72 km SP: 86 % Asphalt / 14% Schotter |
|
Alle
Informationen zur ARBÖ Rallye Steiermark 2007:
Aktuelle News, Nennlisten, Zeit- und Streckenpläne,
Informationen zu den Actionpoints, Bestellmöglichkeiten
etc. finden Sie auf der Webseite: www.arboe-rallye.at