Vorschau
Castrol Judenburg-Pölstal Rallye 2007
Mit der
Castrol Judenburg-Pölstal Rallye am 15.
/ 16. Juni findet die österr. Rallye-Staatsmeisterschaft
ihre Fortsetzung. Fünfzehn Sonderprüfung
stehen rund um Judenburg und im Pölstal
für die mehr als 110 Teilnehmer auf dem
Programm.
Alle Informationen zur Castrol Judenburg-Pölstal
Rallye 2007 wie Nennliste, Zeit- und Streckenpläne,
aktuelle News und Fotos finden Sie unter:
www.castrol-rallye.at
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Wenn es um die
Frage nach dem Gesamtsieg geht, so sind am Beginn
zwei Piloten zu erwähnen, die auf Grund der
Konzeption ihrer Mitsubishis in der Klasse A8
starten, aber auf Grund des Meisterschafts-Reglement
der OSK, keine ÖM Punkte erhalten können.
Da ist einmal Franz Wittmann
junior, der zuletzt die Gesamtwertung bei der
Bosch Super Plus Rallye in Pinggau gewonnen hat:
„Natürlich werde ich versuchen dieses
Ergebnis zu wiederholen. Aber es sind viele starke
Teams vertreten, die dieses Ziel zu erreichen,
nicht gerade leicht für mich machen.
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Es
ist eine Fahrerstrecke und da habe ich natürlich
immer noch einen kleinen Aufholbedarf zur Konkurrenz.
Eines ist sicher, ich freue mich auf diese Rallye
und bin froh wieder dabei sein zu können.“
Der zweite Pilot ist der Wiener Mario Saibel,
der im letzten Jahr in Judenburg mit Platz Drei
für ein tolles Ergebnis sorgte: „Natürlich
ist dadurch ein neuerlicher Podestplatz mein erklärtes
Ziel. Die Streckenführung liegt mir sehr,
die Prüfungen sind spektakulär und schnell
und erfordern viel Mut.“
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Division
I:
Nun aber zum Favoritenkreis der Division I
Piloten (Klasse N4 und A5-A7), die natürlich
teilweise auch für den Gesamtsieg in
Frage kommen, deren vordergründiges Ziel,
aber das Erreichen von Meisterschaftspunkten
ist.
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Da
ist einmal Raimund Baumschlager. Der Oberösterreicher
ist Titelverteidiger und kommt als klarer ÖM-Leader
nach Judenburg: „Für mich ist es das
Wichtigste, volle Punkte für die Meisterschaft
einzufahren. Der Gesamtsieg ist nur zweitrangig.
Am ersten Tag, wo es aufs Gaberl geht, werden
die stärkeren A8 Autos im Vorteil sein. Der
zweite Tag spricht mit einigen schweren Prüfungen
für mich, da werde ich sicher versuchen,
etwas Boden gut zu machen.“
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Volle Attacke verspricht auch Achim
Mörtl. Der Kärntner fehlte zuletzt in Pinggau
krankeitsbedingt: „Meine Ausgangssituation ist
natürlich nicht sehr gut. Wenn ich noch eine kleine
Chance auf die Meisterschaft haben möchte, muss
ich diesmal unbedingt gewinnen. Mir fehlen aber derzeit
zwei Monate Rallye-Fahrpraxis, das macht das Ganze natürlich
nicht sehr leicht für mich.“
Lokalmatador ist Willi Stengg.
Er hatte zuletzt bei einem Shakedown Abflug in Pinggau
viel Pech und konnte dadurch seinen neuen Wagen noch
nicht entscheidend testen: „Ich hoffe derzeit
das der Mitsubishi rechtzeitig fertig wird. Damit muss
ich meine Zielsetzung etwas vermindern, aber ein Platz
unter den ersten Vier, sollte trotzdem möglich
sein. Da ich im letzten Jahr bei dieser Rallye nicht
am Start war, kenne ich die Streckenführung überhaupt
nicht, das ist sicher ein gewisser Nachteil.“
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Immer
für eine Überraschung gut sind die beiden
VW Golf KitCars von Andreas Waldherr und Kris
Rosenberger. Sie haben zuletzt bei der Bosch Rallye
gezeigt, dass sie von ihrem fahrerischen Können
und vom Fahrzeug her, durchaus in der Lage sind,
einen Podestplatz herauszufahren.
Rosenberger hofft natürlich auf trockene
Bedingungen: „Dann ist es möglich einen
Top Fünf Platz einzufahren, dazu möchte
ich natürlich bester „Zweiradler“
werden.“ |
Gute Platzierungen sind auch von
Walter Kovar, Gerwald Grössing, Johannes Keferböck,
Mitropacup Gesamtsieger Jiri Tosovsky und Hannes Danzinger
zu erwarten. Ein tolles Duell für die Zuschauer
sollte der Kampf um den Klassensieg A6 werden. Der Wiener
Waldemar Benedict, zuletzt mit seinem Peugeot in Pinggau
in Hochform, trifft dabei auf seinen slowenischen Markenkollegen
Rok Turk und den Italiener Carlo Fornaserio (Fiat).
Bemerkenswert ist auch wieder
in der Steiermark der Start von zwei russischen Teams.
Oleg Sinitsyn und Dmitry Biryukov werden mit ihren Gassner
Mitsubishis versuchen, weitere internationale Erfahrungen
in Österreich zu sammeln.
Division
II:
In der Division II (Klasse N1-N3)
sollten die klaren Favoriten wieder aus dem Lager der
Ford Fiesta Piloten kommen. Christoph Leitgeb, Rene
Winter, Patrick Winter und Daniel Wollinger werden sich
den fast schon gewohnten Sekunden Krimi liefern.
Möglicherweise können auch einige Teams
aus dem Ausland, die für den Mitropacup unterwegs
sind, hier noch ein Wörtchen um den Sieg
mitreden.
Eine solide Leistung ist auch von den Suzuki Spitzenleuten
wie Hermann Berger, Marko Klein, Thomas Heuer,
Veit König und Mario Klammer zu erwarten.
Für die Ford Armada bedeutet der Start auch
eine Auseinandersetzung um den Gewinn des österreichischen
Junioren Staatsmeistertitels. |
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Division
III:
Viel Spannung kann man sich an der Spitze vom Fight
in der Division III (Diesel Klasse 9) erwarten. Vorjahresmeister
Michael Kogler ist in der Meisterschaft nur an dritter
Stelle. Der VW Golf KitCar Pilot lag beim letzten ÖM
Lauf klar an der Spitze, übertrieb und musste nach
einem Ausritt vorzeitig die Segel streichen. Für
Judenburg hat sich der Niederösterreicher ein ganzes
klares Rezept auferlegt: „Diesmal muss ich ganz
einfach gewinnen, sonst wird es mit der Titelverteidigung
schwer werden. Der Speed stimmt bei mir, ich muss mich
ganz einfach noch mehr konzentrieren, um jeden Fehler
auszuschließen.“
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Seine
schärfsten Konkurrenten sind der Kärntner
Günther Jörl (Seat) und der steirische
Lokalmatador Michael Böhm (Fiat). Beide haben
in der Meisterschaft bereits einen Vorsprung auf
Kogler, von dreizehn bzw. zwölf Punkten.
Eine weitere Null Nummer von Kogler in Judenburg,
würde die Beiden bereits in eine Favoritenrolle
auf den Sieg im Dieselpokal bringen. Böhm
als Steirer erhofft sich natürlich viel:
„Bei mir läuft es gut, der Wagen ist
ok. und der Fahrer ist bei seiner Heimrallye voll
motiviert. Wichtig ist es wieder Punkte zu machen,
zusammen gezählt wird bekanntlicherweise
erst am Schluss.“ Außenseiterchancen
haben noch die VW Fahrer Willi Rabl und Alfred
Leitner. |
Division
IV:
Einen ganz klaren
Favoriten hat die Division IV (Klasse 12). Hier starten
alternativ angetriebene Fahrzeuge. Der Mann heißt
Beppo Harrach und fährt einen Mitsubishi Evo
CNG. Der OMV Pilot hat neben dem Sieg in der Division
IV aber noch ein anderes wichtiges Ziel:
„Ich möchte in der Gesamtwertung
aufs Podium kommen. Wir haben den Wagen technisch
enorm weiterentwickelt. Bei der letzten Rallye
in Pinggau war ich bis zum Ausfall schon einmal
Dritter-Gesamt. Wir entwickeln von Rallye zu
Rallye weiter und sollten so heuer noch einmal
aufs Podium kommen.“
Als zweiter Starter in dieser Klasse hat Martin
Ertl (VW Golf) gegenüber Harrach nur geringe
Chancen und könnte nur von einem Ausfall
des haushohen Favoriten profitieren. |
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Castrol
Historic Rallye Staatsmeisterschaft Boom vor Castrol
Rallye:
Die im Rahmen der ÖM-Rallyemeisterschaft
ausgeschriebene und mit gewertete Castrol Historic
Rallye Staatsmeisterschaft, hat sich in kürzester
Zeit zu einem absoluten sportlichen Highlight entwickelt.
Neben den tollen Leistungen der Aktiven, bedeutet
die Quantität für jeden Veranstalter, wo
diese Serie auch antritt, eine willkommene Bereicherung
des Starterfeldes.
Bisher ist man bei der Pirelli
Lavanttal Rallye im Raum Wolfsberg und bei der Bosch
Super Plus Rallye im Raum Pinggau an den Start gegangen.
Gefahren wird auf historischen Rallyefahrzeugen die
zwischen dem 1. Jänner 1947 und dem 31. Dezember
1987 hergestellt und auch homologiert worden sind.
Um eine gerechte sportliche Zuordnung zu finden, werden
die Fahrzeuge in fünf Wertungsklassen eingeteilt
und auch dementsprechend gewertet. Dabei sind Allrad-
und Turbofahrzeuge nicht startberechtigt.
Im Vorjahr holte sich Josef Pointinger
auf Ford den Titel vor Walter Kunz und Johannes Huber
(beide auf Porsche).
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Heuer
scheint der Gesamterfolg Richtung Westen, nach
Tirol zu gehen. Wohl gewann Pointinger den Saisonauftakt
im Lavanttal, aber „Sepp Gruber“
und Alois Nothdurfter punkteten dort und konnten
dann in Pinggau, nach einem absoluten Sekundenkrimi,
auf die Ränge Eins und Zwei fahren, während
Titelverteidiger Pointinger wegen Halbachsbruch,
ohne Punkte blieb. Dies bedeutet in der Gesamtwertung
eine klare Führung von „Sepp Gruber“
mit 27 Punkten vor Alois Nothdurfter 23 (beide
Tirol) und Johannes Huber 20, der damit die
Porsche Ehre hochhält. |
Besonders beachtenswert ist,
dass jetzt schon 17 Teams an dieser Castrol Historic
Rallye Staatsmeisterschaft teilnehmen, darunter neben
den bisher Genannten, auch Piloten wie Michael Brandner
(Ford), Christian Rosner (Porsche), Gerhard Openauer
(Ford), Konrad Friesenegger (Opel) und Christoph Weber
(Mercedes), die durchaus in der Lage sind, an der
Spitze um einen Sieg mitzufahren.
Suzuki
Motorsport Cup 2007 – diesmal bei der Castrol
Rallye:
Zellhofer Motorsport in Amstetten,
Suzuki Austria, Castrol, Matador und Reifen Weichberger
machen es auch heuer wieder möglich. Der Suzuki
Motorsport Cup wird 2007, quantitativ in seine bisher
erfolgreichste Saison gehen. Nicht weniger als 16
Piloten haben sich eingeschrieben, neun von Ihnen
starten mit dem neuen Suzuki Swift Sport, während
sieben Fahrer auf den schon sehr bewährten Ignis
Sport, zurückgreifen.
Insgesamt stehen bei drei Veranstaltungen
sechs Rundstreckenrennen auf dem Programm, hier wird
man im Gegensatz zu den letzten Jahren nur halbe Punkte
vergeben. Bei den vier Rallyes geht es um volle Punkte.
Für die Jahreswertung werden von insgesamt zehn
Rennen, nur die besten neun Rennergebnisse, herangezogen
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Nach
den ersten beiden Rundstreckenrennen in Melk und
der Bosch Super Plus Rallye in Pinggau, führt
der Steirer Hermann Berger mit 19 Punkten, vor
Titelverteidiger Thomas Heuer 13 und Marko Klein
mit 9 Zählern. Übrigens Klein dominierte
den Anfang der Bosch Rallye, fiel aber durch einen
Ausritt aus. Derzeit ist noch nicht sicher, ob
Klein den Wagen bis Judenburg wieder rechtzeitig
flott bekommt. Mario Klammer ist Vierter mit 8
Punkten, dann folgt Alexander Schiessling mit
sieben Zählern. Der Niederösterreicher
ist mit Zwischenrang fünf und sieben Punkten,
die bisherige Überraschung. |
Weiter
in den Punkterängen zu finden sind der Deutsche
Veit König (4), Hermann Neubauer (1) und Didi Kienbacher,
als bester Ignis Fahrer. Nicole Kern wird diesmal aus
beruflichen Gründen fehlen.
Ford
Fiesta Sporting Trophy: Spannende Fights vor der Sommerpause
Mit der Castrol-Rallye in Judenburg
ist zugleich Halbzeit für die Piloten der Ford
Fiesta Sporting Trophy. Nach dem Castrol-Pokal auf dem
Wachauring, dem Rechbergrennen und der Bosch-Rallye
wartet nun eine weitere Herausforderung auf die Youngsters.
Nach dem heiß ersehnten Rallye-Auftakt sind die
Ford-Piloten heiß auf die nun folgenden Sonderprüfungen,
an zwei Tagen (15./16. Juni) warten nicht weniger als
15 SP’s mit einer Länge von 178 Kilometern
auf die startenden Teams, der Schotteranteil liegt bei
knapp über zehn Prozent.
Wirft man einen Blick auf die Gesamtwertung,
so wird schnell klar, dass in der Ford Fiesta Sporting
Trophy noch keine Vorentscheidung gefallen ist. Daniel
Wollinger (Stmk.) führt nach seinem Sieg bei der
Bosch-Rallye vor Pechvogel Patrick Winter – der
Oberösterreicher musste in Pinggau nach einem Ausrutscher
aufgeben – Platz drei hält mit Alexander
Krapesch (Ktn.) der Neuling und Racing-Rookie des Vorjahres.
Christoph
Leitgeb (Ktn.) und Rene Winter (Stmk.) haben je
einen Lauf pausiert, liegen daher in der Gesamtwertung
etwas abgeschlagen. Der heiße Fight zwischen
Wollinger und Leitgeb bei der Bosch-Rallye hat
aber deutlich gemacht, dass der Kärntner
bei den Rallyes zu den Mitfavoriten zählt,
Leitgeb führt nicht umsonst sowohl in der
Junioren-Rallye-Staatsmeisterschaft als auch in
der Klasse N3 die Gesamtwertung an. Und auch Rene
Winter ist nicht zu unterschätzen, schließlich
ist er der amtierende Junioren-Staatsmeister.
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Land
Steiermark u. 12 Gemeinden sind wichtige Partner des
Events
Das Land selbst, zwölf Gemeinden
und regionale Tourismusverbände haben sich heuer
in den Dienst der Sache gestellt. Damit ist es dem Veranstalter
MSC Wolfsberg in Verbindung mit der moreSports event
GmbH möglich, die Castrol Judenburg-Pölstal
Rallye, so wie im letzten Jahr, wieder erfolgreich auszurichten.
Diese Kooperation beinhaltet wichtige
finanzielle wirtschaftliche Aspekte, aber auch sportliche
Komponenten, was vor allem die Streckenführung,
mit ihren traumhaften Sonderprüfungen betrifft.
Was dabei auch wichtig ist, viele
Bewohner der Region sind in den Ablauf der Rallye eingebunden.
Sei es in organisatorischer Hinsicht, sei es aber auch
im Einsatz von Feuerwehren, Rettung und der Polizei
vor Ort.
Alle aktuellen Informationen
zur Castrol Judenburg-Pölstal Rallye, Nennlisten,
Zeit- und Streckenpläne finden Sie unter: www.castrol-rallye.at