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Vorschau
Herbstrallye Leiben: 131 Teams, ARC und DRS am
Start
Die
Herbst Rallye am kommenden Wochenende rund um
das Europaschloss Leiben zählt seit vielen
Jahren zu den sehr beliebten Veranstaltungen in
Österreich. Was sich aber bei der 11. Auflage
abspielt, ist nahezu unglaublich: Für den
6. Oktober haben nicht weniger als 131 Teams ihre
Nennung abgegeben, die Rallye-Leitung musste die
Zeitpläne mehrmals überarbeiten, um
den Ansturm überhaupt unterzubringen.
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Jetzt,
wenige Tage bevor die Startflagge fällt und
sich die Teams aus vier Nationen auf die acht
Sonderprüfungen mit insgesamt 125 SP-Kilometer
begeben, herrscht im Ysper- und Weitental die
berühmte „Ruhe vor dem Sturm“.
Auch in den beteiligten Gemeinden Leiben, Weiten,
Raxendorf, Pöggstall, Maria Laach, Aggsbach,
Kottes-Purk und Mühldorf, die allesamt, so
wie das Land Niederösterreich selbst, zu
den Unterstützern der Rallye zählen.
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Die verkürzte Distanz
gegenüber dem Vorjahr erklärt Rallye-Leiter
Folkrad Payrich: „Es wurde beschlossen,
die Distanzen bei den Challenge-Veranstaltungen
zu limitieren. Dadurch dürfen wir nicht
mehr als 125 SP-Kilometer fahren und mussten
auch die Königsprüfung „Maria
Laach“ auf rund 21 Kilometer kürzen.
Nichtsdestotrotz sind die Strecken wie jedes
Jahr enorm selektiv und ich freue mich schon
jetzt auf die Reaktionen unserer Freunde aus
Deutschland, die in diesem Jahr zum ersten
Mal unsere Sonderprüfungen kennen lernen!“
Damit spielt Payrich
auf die Teilnahme der DRS, der Deutschen Rallye
Serie an. Der Finallauf der Austrian Rallye
Challenge, der ARC, zählt nämlich
als vierte von fünf Wertungsläufen
zur DRS – was nicht nur viele Fahrer
sondern auch einige Fans aus dem benachbarten
Deutschland ins schöne Niederösterreich
lotsen sollte.
Der Start zur 11. Internationalen
Herbst Rallye 2007 „powered by Motor
und Sport Insider“ erfolgt am Samstag,
dem 06. Oktober um 07:50 Uhr traditionell
vor dem Schloss Leiben, wo das siegreiche
Team um 18:28 Uhr zurückerwartet wird.
Die
Favoriten: Vom WRC bis zum Porsche GT3 ist
alles am Start
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Mit Startnummer 1 wird Maik
Stölzel auf die Strecke gehen: Mit seinem
Skoda Octavia WRC kommt er nach Österreich
und macht kein Hehl daraus, dass er gerne ganz
oben auf dem Podest stehen würde: „Wir
haben uns auf alle Fälle ein gutes Ergebnis
vorgenommen, aber wir haben natürlich keine
Ahnung von den Sonderprüfungen in Österreich.
Ich habe schon viel davon gehört, es soll
sehr selektiv sein und außerdem sind unsere
Gegner ja auch nicht gerade schwach. Warten wir
mal ab – hoffentlich bleibt das Wetter schön,
denn im Regen wär’s nicht lustig!“
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Eine Minute
hinter Stölzel startet Anton Werner, der
für eine ganz besondere Premiere sorgen wird:
Erstmals befährt ein Porsche 911 GT3 österreichische
Sonderprüfungen! Co-Pilot Ralf Edelmann berichtet,
dass sich Werner schon auf das Antreten in der
Alpenrepublik freut: „Schöne Prüfungen
sollt’ ihr haben und darauf freuen wir uns.
Auch auf das Starterfeld, denn die Rallye ist
ja wirklich topp besetzt. Was unsere Chancen betrifft,
müssen wir die Besichtigung abwarten, mal
sehen, wie wellig die Prüfungen sind. Leicht
wird’s auf keinen Fall, denn im Trockenen
müssen wir vor allem die M3-Piloten und den
Stölzel fürchten. Wenn es regnet, haben
wir gegen das WRC sowieso keine Chance. Und dann
gibt’s da ja auch noch die Österreicher
mit den Evos – die werden wohl auch gefährlich
sein.“ „Die M3-Piloten“, das
sind der Deutsche Markus Moufang, der zuletzt
in seiner Heimat sogar schneller unterwegs war
als Porsche-Glüher Olaf Dobberkau und die
Rallye Thüringen gewinnen konnte. Und auch
der zweite im Bunde der bayerischen Hecktriebler
ist kein Unbekannter: Ruben Zeltner wird mit seinem
Bruder Thomas ebenfalls auf einem BMW M3 antreten.
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Die
schnellen Österreicher wollen sich allerdings
nicht so schnell die Butter vom Brot nehmen lassen:
Mario Saibel, immerhin Doppelsieger bei der Herbst
Rallye „powered by Motor und Sport Insider“,
gibt sich kämpferisch: „Natürlich
sind Porsche, BMW und WRC schwer zu schlagen,
vor allem bei trockenen Bedingungen. Aber erstens
kennen wir die Strecken besser und zweitens könnte
uns noch immer das Wetter zu Hilfe kommen. Bei
Regen könnte ich mir schon vorstellen, dass
wir ganz gut dabei sind. Allerdings möchte
ich im Hinblick auf nächstes Jahr neue Pirelli-Reifen
testen, also wäre trockenes Wetter eigentlich
besser…“
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Ein ganz besonderes
Auto im Kampf gegen die Gäste aus Deutschland packt
ÖM-Starter Michi Kogler aus: Den Gruppe-A-Mitsubishi
seines Vaters, mit dem in den letzten Jahren Krisztian
Hideg unterwegs war. Der Junior zeigt sich motiviert:
„Die Gelegenheit, mit dem Auto meines Vaters zu
fahren, ist einfach toll. Ich nehme die ganze Rallye
jedenfalls sehr ernst und werde nichts unversucht lassen.
soweit wie möglich vorne zu landen!“
Als „Zuckerl“ treten
außerdem noch zwei Rallye-Abstinenzler an, beide
mit guten Chancen, auf den vorderen Plätzen zu
landen: Da wäre einmal Franz Sonnleitner, der wie
Saibel und Kogler ebenfalls ein A8-Auto, genauer gesagt
einen Mitsubishi Evo V, pilotieren wird. Sonnleitner
ist uns noch mit seinen Spitzenleistungen in der Gruppe
N im Vorjahr in Erinnerung, man darf also auf seinen
Auftritt gespannt sein. Gleiches gilt für Max Zellhofer:
Der Suzuki-Händler und Organisator des Suzuki Motorsport
Cups greift tief in die Trickkiste und startet mit einem
Suzuki Swift S1600, womit die richtige „Sound-Kulisse“
für einen unvergesslichen Rallyetag in und um Leiben,
bei der 11. Int. Herbst Rallye Leiben „powered
by Motor und Sport Insider“ gesichert sein sollte!
Suzuki
Motorsport Cup: Enger Kampf um den Vize-Titel
Der
eben angesprochene Suzuki Motorsport Cup wurde
am vergangenen Wochenende vorzeitig entschieden:
Der Steirer Hermann Berger sicherte sich in überlegener
Manier den Titel und kann in Leiben befreit aufgeigen.
Doch dahinter sind mit Sicherheit beinharte Fernduelle
um jede Zehntelsekunde zu erwarten, denn mit Mario
Klammer, Hermann Neubauer und Thomas Heuer sind
im Kampf um den Vize-Titel gleich drei Piloten
vor dem allerletzten Lauf nur durch 2,5 Punkte
getrennt!
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Hochspannung
in der DRS – mit einem Mitfavoriten aus Österreich!
Wie auch die Österreichische
Rallye Challenge, kurz ARC, verfolgt die Deutsche Rallye
Serie (DRS) das Prinzip der Chancengleichheit zwischen
stärkeren und schwächeren Klassen. Durch eine
Formel werden die Punkte abhängig von der Anzahl
der Starter pro Klasse vergeben, was Erfolge in nominell
besonders gut besetzten Klassen wertvoller macht, als
ein Klassensieg ohne Gegner. Und so kommen nach Leiben
zur Herbst Rallye „powered by Motor und Sport
Insider“ nicht nur die „Big Bangers“
sondern auch die von der PS-Anzahl her etwas schwächeren
Autos mit ihren Teams.
Besonders erfreulich, dass eine
österreichische Paarung heuer in der DRS besonders
erfolgreich unterwegs ist und daher bei der Herbst Rallye
in Leiben um die Führung in der Gesamtwertung der
Deutschen Rallye Serie kämpft: Der Wiener Wolfgang
Franek und seine Co-Pilotin Nina-Irina Wassnig liegen
mit ihrem Honda Civic Type R nur rund 1,6 Punkte hinter
der deutschen Paarung Michael Abendroth/Peter Huber,
die ebenfalls mit einem Honda Civic Type-R, allerdings
in der Gruppe N, unterwegs sind. Auf Platz drei das
erste Team eines PS-Monsters: Maik Stölzel/Thomas
Windisch mit einem Skoda Octavia WRC.
Wolfgang Franek, der die Herbst-Rallye
2001 sogar einmal gewinnen konnte, gibt sich bescheiden,
wenn er auf seine Chancen in der DRS angesprochen wird:
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„Naja,
sagen wir so: Wir haben ganz gute Chancen, unter
die ersten Drei zu kommen…“ Dabei
könnte er bei dieser Rallye einen entscheidenden
Vorteil haben: Die Streckenkenntnis! Auf die muss
Michael Abendroth verzichten, dennoch freut sich
der schnelle Mann aus Nordrhein-Westfalen auf
seinen Österreich-Auftritt: „Wenn es
einen Preis für die weiteste Anreise geben
würde, den würd’ ich schon mal
gewinnen“, scherzt er am Telefon. Seine
Chancen auf einen Erfolg in der DRS schätzt
er – auch ohne Streckenkenntnis –
ganz gut ein: „Wolfgang fährt ja in
der A7, ich in der N3.
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Da wird’
ich mir wahrscheinlich leichter tun. Noch dazu, wo in
der A7 mein schneller Kollege Peter Zehetmaier startet.
Ansonsten freuen wir uns schon sehr auf die Sondeprüfungen
in Österreich, die ja besonders schön sein
sollen!“
Maik Stölzel,
der in der DRS-Wertung derzeit auf dem dritten Platz
liegt, könnte seinen Landsmann Abendroth auch noch
einholen: „Dieses Mal hab’ ich sehr viele
Gegner in der A8 – also wenn’s toll läuft,
werd’ ich viele Punkte machen können. Aber
wie schon gesagt: Ich möchte bei euch da unten
sowieso gut fahren und wenn irgendwie möglich gewinnen
– auch wenn das unheimlich schwer werden dürfte!“
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Harald
Illmer - Alte Seestrasse 18 - 4580 Windischgarsten - harald.illmer@aon.at
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