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OMV Peugeot
Norway WRT bereit für Neuseeland-Rally
Das OMV Peugeot Norway World Rally
Team sieht der „Propecia Rally New Zealand“,
dem vorletzten Lauf zur FIA World Rally Championship
von 16. bis 19. November, zuversichtlich entgegen. Manfred
Stohl und Co-Pilotin Ilka Minor sind nach ihrem dritten
Platz bei der Australien-Rally motiviert erneut auf
das Podium zu fahren. Auch das OMV Duo Henning Solberg/Cato
Menkerud will nach seinem Ausfall bei der Australien-Rally
in Neuseeland wieder Punkte holen.
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Podest
als Ziel
Manfred Stohl hat allen Grund mit der bisherigen
Saison zufrieden zu sein. Sein Saisonziel von
40 Punkten in der Fahrerwertung hat der OMV Pilot
bereits zwei Läufe zuvor erreicht. „Alles
was jetzt kommt, ist eine Draufgabe. Wir können
zufrieden sein, waren doch einige neue Läufe
und einige Veranstaltungen, die wir schon viele
Jahre nicht gefahren sind, in unserer ersten kompletten
Saison mit einem World Rally Car dabei“,
so der 34-jährige Wiener.
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Dem OMV Duo Manfred Stohl und
Co Ilka Minor kommt die Tatsache entgegen, dass die
Charakteristika der Propecia Rally New Zealand jenen
der Australien-Rally sehr ähnlich sind. In Down
Under hatte Manfred Stohl dem OMV Peugeot Norway WRT
im Peugeot 307 WRC mit dem dritten Gesamtrang bereits
den dritten Podiumsplatz in dieser Saison beschert.
Gut für das Selbstvertrauen, trotzdem wird die
Neuseeland-Rally eine Herausvorderung.
Und das weiß auch Stohl:
„Die Wettervorhersage kündigt für
das Wochenende abwechselnd Regenschauer und Sonne
an. Diejenigen, die beim Reifenpoker nicht nur Mut
beweisen, sondern auch ein goldenes Händchen
haben, werden vorne sein. Mit den neuen Prüfungen
wurde aber auch einiges an Tempo herausgenommen.“
Mit Glück im Reifenpoker hätte Manfred Stohl
auch die Möglichkeit den vierten Platz in der
Fahrer-WM-Zwischenwertung zu erobern. Der OMV Pilot
liegt derzeit lediglich drei Punkte hinter Dani Sordo
(Spa/Citroen Xsara WRC).
Neue
Rally, neues Glück
Henning Solberg geht mit einer Portion Kampfesgeist
im Bauch an den Start der Neuseeland-Rally.
Der spektakuläre Ausritt in Australien,
ist noch nicht ganz vergessen. „Ich möchte
diese Scharte unbedingt ausmerzen und kann deshalb
den Start der Rally kaum noch erwarten“,
erzählt der 33-jährige norwegische
Pilot des OMV Peugeot Norway World Rally Teams.
Im Gegensatz zu Australien ist die Propecia
Rally New Zealand kein Neuland für Solberg.
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Der
OMV Pilot kommt regelrecht ins Schwärmen, wenn
es um die spektakulären Sonderprüfungen im
Land der Kiwis geht: „Mir gefällt es einfach,
wenn es so richtig schnell zur Sache geht. Und Waahanga
Coast zählt sicher zu den schönsten und rasantesten
Sonderprüfungen im ganzen Rallyzirkus.“ Wie
es sich unter den Top-3 anfühlt, wissen Henning
Solberg und Co Cato Menkerud bereits, nachdem sie in
der Türkei zum ersten Mal am Podest gestanden waren.
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Petter
Solberg und Chris Atkinson wollen weitere Fortschritte
machen, Top 5-Plätze werden angestrebt
Am kommenden Samstag wird
Petter Solberg seinen 32. Geburtstag feiern -
und er wird dies im Rahmen der Neuseeland-Rallye
tun, die am Wochenende als vorletzter Lauf zur
Rallye-Weltmeisterschaft auf dem Programm steht.
Der Norweger trat bereits sechsmal bei der beliebten
Rallye an und konnte im Jahr 2004 den Bewerb für
sich entscheiden, zudem stand er 2003 und 2005
als Dritter auf dem Siegerpodest.
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Nach seinem zweiten
Platz bei der Australien-Rallye kehrt Solberg gestärkt
an seinen Arbeitsplatz, ans Steuer seines Subaru Impreza
WRC 2006 zurück.
Petter Solberg erklärt: "Ich
bin hinsichtlich der bevorstehenden Neuseeland-Rallye
sehr zuversichtlich gestimmt, weil diese Rallye für
uns in der Vergangenheit schon immer sehr gut verlaufen
ist. Wir waren zudem in Australien sehr stark unterwegs
und wir können uns hoffentlich noch weiter verbessern.
Ich werde wirklich schon bald wieder Siege feiern, aber
wir müssen die Dinge Schritt für Schritt angehen.
Ich weiß, dass unser Team sehr hart arbeitet und
wir müssen einfach abwarten und schauen, wie sich
die Dinge entwickeln."
Dass diesmal einige neue Sonderprüfungen
auf dem Programm stehen, stellt für den Routinier
kein Problem dar: "Das ist ja für alle Piloten
gleichermaßen der Fall und außerdem werden
wir dank unserer Notizen im 'Schrieb' bald wieder in
einen Rhythmus gelangen."
Chris
Atkinson bestreitet seine dritte Neuseeland-Rallye
- im Vorjahr konnte er mit dem Subaru Impreza
WRC 2005 den siebenten Platz belegen, vor zwei
Jahren steuerte er einen Gruppe N-Impreza. Atkinson
erklärt: "Es wird eine harte Rallye,
mit sehr langen Wertungsprüfungen. Wir wollen
die gute Pace fortsetzen, die wir am Beginn der
Australien-Rallye zeigen konnten." Bei seiner
Heim-Rallye konnte Atkinson am Freitag sogar die
Führung übernehmen, verlor diese aber
wieder - jetzt hofft er, dass er in Neuseeland
"weniger Pech" haben wird. Als Wunschresultat
gibt Chris Atkinson einen Top 5-Platz an und fügt
hinzu: "Wenn einem das gelingt, gibt es auch
immer eine Chance, einen Podestplatz zu erobern."
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Subaru
wird die gleichen Autos einsetzen, die man auch in
Down Under zum Einsatz brachte, verriet Subaru World
Rally Team-Sportdirektor Luis Moya. "Was die
Geschichte anbelangt, konnten wir uns in Neuseeland
immer sehr gut schlagen - im Jahr 2001 haben wir die
Rallye gemeinsam mit Richard Burns gewonnen, was uns
auch 2004 mit Petter Solberg gelang", erklärte
Moya. Als wichtigstes Ziel nannte der Sportdirektor
das Ausbauen "jener Vorteile, die wir in der
Türkei und in Australien gefunden haben - unser
Ziel ist es, mit beiden Autos in die Top 5-Platzierungen
zu gelangen".
Stand in der Weltmeisterschaft
(nach 14 von 16 Läufen)
Fahrer: 1. Loeb 112 Punkte, 2. Grönholm 91
Punkte, 3. Hirvonen 57 Punkte, 4. Sordo 43 Punkte,
5. Stohl 40 Punkte, 6. P. Solberg 31 Punkte, 7. H.
Solberg 25 Punkte, 7. Gardemeister 20 Punkte.
Marken: 1. BP Ford WRT 167 Punkte, 2. Kronos
Total Citroen WRT 151 Punkte, 3. Subaru WRT 94 Punkte,
4. OMV Peugeot Norway WRT 73 Punkte, 5. Stobart VK-M-Sport
37 Punkte, 6. Red Bull Skoda 23 Punkte.
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358
Sonderprüfungskilometer auf 17 Sonderprüfungen
Die Propecia Rally New Zealand wird am Donnerstag
(16. November) um 19.30 Uhr Ortszeit in Hamilton
(140 Kilometer südlich von Auckland) gestartet.
Von Freitag bis Sonntag (17. bis 19. November)
stehen 17 Sonderprüfungen mit insgesamt
358,48 Kilometer auf dem Programm. Die Gesamtlänge
beträgt genau 1.354,26 Kilometer. Der Zieleinlauf
ist für Sonntag 14.30 Uhr Ortszeit in Hamilton
vorgesehen.
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Zeitplan in Lokaler Zeit
(GMT +12):
1. Etappe, 17.11.2006:
SP1 PIRONGIA WEST 1 - 09:33h - 20,380
Km
SP2 TE KORAHA 1 - 10:31h - 43,880 Km
SP3 PIRONGIA WEST 2 - 14:50h - 20,380
Km
SP4 TE KORAHA 2 - 15:48h - 43,880 Km
SP5 MYSTERY CREEK 1 - 18:00h - 3,140
Km
2. Etappe, 18.11.2006:
SP6 PORT WAIKATO - 09:23h - 18,180 Km
SP7 KLONDYKE - 10:01h - 13,880 Km
SP8 WAIRAMARAMA - 10:34h - 31,680 Km
SP9 TE AKAU SOUTH - 15:18h - 27,550
Km
SP10 TE AKAU NORTH - 16:01h - 32,640
Km
SP11 MYSTERY CREEK 1 - 18:15h - 3,140
Km
3. Etappe, 19.11.2006:
SP12 MAUNGATAWHIRI 1 - 07:38h - 6,690
Km
SP13 TE HUTEWAI 1 - 08:06h - 11,230
Km
SP14 WHAANGA COAST 1 - 08:34h - 29,820
Km
SP15 MAUNGATAWHIRI 2 - 12:03h - 6,690
Km
SP16 TE HUTEWAI 2 - 12:31h - 11,230
Km
SP17 WHAANGA COAST 2 - 12:59h - 29,820
Km
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Harald
Illmer - Alte Seestrasse 18 - 4580 Windischgarsten - harald.illmer@aon.at
- Tel: +43 (0) 676 700 53 91 - Fax: +43 (0) 7562 200 75
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