Saisonauftakt
in der ARC: Rekordstarterfeld bei der 4. Triestingtal
Rallye
- Zum Auftakt der
ARC gibt’s einen tollen Nennungsrekord!
- 9 SPs mit rund 90 Schotter-Kilometern und eine SuperSpecial
auf Asphalt!
- Vorjahressieger Franz Wittmann jun. trifft auf starke
Konkurrenz!!
Die Rallye-Gemeinschaft
Triestingtal darf sich freuen: In etwas mehr als einer
Woche, genauer gesagt am 14. April 2007, wird bei der
4. nationalen Triestingtal-Rallye ein Rekord-Starterfeld
auf die knapp 100 Kilometer lange „Reise“
rund um das Rallye-Zentrum Weißenbach aufbrechen.
78 Teams haben dabei rund 90 Kilometer reine Schotter-Sonderprüfungen
vor sich, bevor es auf dem spektakulären Orts-Rundkurs
mitten in Weißenbach auf etwas mehr als fünf
Kilometer Asphalt zum quertreiberischen, krönenden
Finale des „Schotter-Highlights“ der Rallye-Saison
2007 kommt.
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Kompakter
Ablauf mit vielen interessanten Action-Points
für die Fans
Pünktlich um 08:00 Uhr
wird heuer auf dem Kirchenplatz in Weißenbach
gestartet, die erste Sonderprüfung („Weißenbach“)
wird dann vom ersten Fahrzeug um 08:13 in Angriff
genommen. Bereits als zweite Sonderprüfung
kommt der „Zuschauermagnet“, der Rundkurs
„Kleinfeld“ an die Reihe, wo man an
den Action-Points bis zu 80 Prozent der Strecke
sehen kann! Der Startschuß fällt dort
um 08:46 – die Teams werden je drei Runden
absolvieren.
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Nachdem diese beiden
Prüfungen jeweils zwei Mal absolviert wurden, geht’s
erstmals in die neue Servicezone direkt in Weißenbach.
Am Nachmittag geht es dann mit der SP „Kleinfeld-Kolonie“
(zwei Mal) weiter, ehe die „Königs-Sonderprüfung“
„Haidlhof“ (drei Mal) mit über 16 Kilometer
Länge auf dem Programm steht. Das bereits erwähnte,
mit Sicherheit spektakuläre Finale, steigt dann
erneut in Weißenbach, wo die verbliebenen Teams
mit ihren Schotter-Reifen einen Asphalt-Rundkurs mitten
im Ort bewältigen müssen.
Der Zieleinlauf für
das erste Fahrzeug ist um 19.20 Uhr geplant, natürlich
wieder auf dem Kirchenplatz in Weißenbach. Und
auch zum Feiern nach der Rallye muß man nicht
in die Ferne schweifen: Die Siegerehrung und die „After-Rallye-Party“
finden direkt im Festzelt Weißenbach statt…
78
Nennungen versprechen eine packende Rallye
In Sachen Teilnehmer konnte
der positive Trend der letzten Jahre mehr als
deutlich fortgesetzt werden. Waren es im letzten
Jahr noch 62 Teams, so sind es heuer bereits 78
Mannschaften, die im Triestingtal ordentlich Staub
aufwirbeln wollen. Besonders erfreulich, daß
neben den 52 ARC-Teams noch knapp 30 zusätzliche
Starter zu dieser ersten von insgesamt sechs Challenge-Veranstaltungen
im Jahr 2007 kommen.
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Franz Wittmann jun. trifft auf
harte Konkurrenz aus dem In- und Ausland
Mit Startnummer 1 wird der Sieger
des vergangenen Jahres, Franz Wittmann jun., ins Rennen
gehen. Gemeinsam mit Co-Pilot Bernhard Ettel wird der
Starter aus der österreichischen Rallye-Staatsmeisterschaft
versuchen, seinen Sieg aus dem Vorjahr zu verteidigen.
Allerdings vertraut Wittmann – im Gegensatz zu
seinen ÖM-Starts – auf einen Mitsubishi der
Gruppe N. „Ich komme ja auf Schotter bekanntlich
ganz gut zurecht, dementsprechend möchte ich unbedingt
ein Wörtchen um den Sieg mitreden“, so Wittmann
Junior, der allerdings zu bedenken gibt: „Mit
Antonio Marchioro fährt nicht nur ein ganz starker
Pilot mit, vor allem hat der einen Evo IX zur Verfügung
– und der ist ziemlich überlegen. Aber ich
werde alles daran setzen, den Italiener ganz schlimm
zu quälen und an ihm dran zu bleiben!“
Der angesprochene Mitsubishi-Pilot
Marchioro war im vergangenen Jahr der einzige, der das
hohe Tempo Wittmanns von Beginn an mitgehen konnte –
nur ein Technik-Defekt am Mitsubishi von Marchioro verhinderte
damals den großen Showdown zwischen den beiden.
In diesem Jahr hat sich der Italiener zusätzliche
Verstärkung mitgebracht, keine schlechte noch dazu:
Oscar Vettore (Mitsubishi Lancer Evo VIII) dürfte
so manchem österreichischen Rallye-Fan noch ein
gewichtiger Begriff sein, konnte dieser doch bereits
im Jahre 2001 den Rallyesprint auf den Harrachschen
Gütern gewinnen! Der dritte Italiener im Bunde
ist Diego Brazzale, er wird allerdings mit einem etwas
älteren Evo VI unterwegs sein.
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Als
„Stammgast“ darf man mittlerweile
einen jungen Slowaken bezeichnen, der von Jahr
zu Jahr besser unterwegs ist: Michal Riecica rollt
erneut mit einem Subaru Impreza an den Start der
Triestingtal-Rallye, im Vorjahr bewies er trotz
einiger Ausritte mit Platz drei sein großes
Talent – mit einem Jahr mehr Erfahrung darf
man den Youngster auf keinen Fall unterschätzen.
Dasselbe gilt für WM-Starter Aaron Burkart
(Citroen C2 S1600), der wie letztes Jahr zur „Schotter-Eingewöhnung“
ins Triestingtal kommt.
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Der OMV-Pilot konnte ja 2006 mit
seinem fünften Gesamtrang glänzen und erbrachte
den Beweis, daß man bei dieser Schotter-Rallye
auch mit einem Fronttriebler sehr schnell unterwegs
sein kann.
Wenn dem so ist, dann darf sich
der Gesamtsieger der Austrian Rallye-Challenge 2006
ebenfalls Hoffnungen auf einen Spitzenplatz machen.
Wolfgang Schmollngruber startet nämlich mit einem
frontgetriebenen Renault Megane in der Gruppe A7, es
darf gewettet werden, wie weit der schnelle Niederösterreicher
nach vorne fahren kann. Doch aus Österreich kommt
auch Allrad-Konkurrenz, die an der Spitze mitfahren
kann: Dr. Christian Nitsche beispielsweise hat sich
Hansl Holzmüllers Gruppe-A-Evo ausgeborgt und vertraut
auf die Ansage von Stefan Langthaler. Mit großer
Spannung wird außerdem das vorübergehende
„Comeback“ des Franz Sonnleitner erwartet:
Das Riesentalent aus Oberösterreich startet mit
einer bärenstarken Toyota Celica von Reini Mitterauer!
Nicht zu vergessen sind außerdem Markus Benes
(Mitsubishi Evo VI), der Deutsche Christian Dörr,
der mit seinem Skoda Octavia WRC zumindest für
einen gewaltigen Ohren- und vielleicht auch Augenschmaus
sorgen wird, Martin Simmer, der völlig überraschend
einen Mitsubishi Evo IX aus dem Hut zaubert und ein
gewisser Helmut Schöpf (Mitsubishi Lancer Evo III),
der jede Ähnlichkeit mit dem Veranstalter der Waldviertel-Rallye
vehement bestreitet…