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OMV
Rally Waldviertel mit starkem internationalen
Teilnehmerfeld
Die OMV Rally Waldviertel,
die heuer bereits zum 27. Mal in dieser
Region ausgetragen wird, zählt als
letzter Lauf zu österreichischen Rallye
Staatsmeisterschaft, zur IG Rallye Trophy
und zum Volvo Original Cup.
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Der Start der OMV Rally Waldviertel erfolgt
am Freitag, 9. November ab 12,00 Uhr in
Horn (EKZ), das Ziel der Rallye befindet
sich in Gars am Kamp, der erste Fahrer wird
dort am Samstag, 10. November, ab 19:00
Uhr erwartet. Eingebunden in die Rallye
ist auch wieder der Nordring in Fuglau mit
zwei Superspecial-Prüfungen. Auch die
klassischen Strecken des Langauer Forstes
in Litschau stehen auf dem Programm. Besonderes
Highlight, der Schotteranteil hat sich gegenüber
dem Vorjahr um 10 % erhöht, damit wird
die gesamte Sonderprüfungsstrecke zu
90 Prozent auf Schotter gefahren..
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Nennergebnis
bei OMV Rally Waldviertel wieder beeindruckend:
Insgesamt haben
146 Mannschaften aus 11 Nationen ihre Nennung
abgegeben. Darunter befinden sich zwei FIA-A,
drei FIA-B und 13 nationale Prioritätsfahrer.
Beim Saisonfinale der heimischen Rally-Meisterschaft
kann man wieder von einem „vollem
Haus“ sprechen. Dies, trotzdem schon
einige Titelentscheidungen im Vorfeld gefallen
sind. Die OMV Rally Waldviertel hat sowohl
national, als auch international weiterhin
einen sehr guten Namen.
Dies zeigt auch die
Nennstatistik. So werden 71 Teams aus nicht
weniger als zehn Nationen am Start sein,
dazu kommen noch 75 Mannschaften aus Österreich.
Stärkstes Land ist Deutschland mit
21 Vertretern. Dann folgen die Ungarn mit
17, die Tschechen mit 16 Mannschaften, 9
Italiener, drei Teams aus der Slowakei und
je eine Mannschaft aus Rumänien, Slowenien,
Serbien, Bulgarien und Finnland.
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Zufrieden
mit dem Nennergebnis zeigt sich natürlich
auch Organisationsleiter Helmut Schöpf
und begründet die positive Statistik:
„ Wir haben den Schotteranteil heuer
auf 90 Prozent erhöht. Damit sind wir
den Wünschen der Aktiven entgegen gekommen.
Ich freue mich natürlich über
das Ergebnis, es zeigt, dass wir auf dem
richtigen Weg sind.“
Herausragend ist auch
die Qualität der Fahrer. So werden
mit Manfred Stohl und Vaclav Pech (CZ) zwei
FIA-A Piloten, |
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mit Balazs Benik (HUN),
Hermann Gassner (D) und Peter Gavlak (SLO) drei
FIA B Fahrer, sowie 13 Prioritätsfahrer ihres
jeweiligen Landes im Waldviertel dabei sein.
Was die Markenstatistik anbelangt,
werden 21 verschiedene Automobilhersteller zu
sehen sein. Mitsubishi ist diesmal mit nur 31
Autos vertreten, das sind knapp über 20 Prozent.
Dies bedeutet, achtzig Prozent der Teilnehmer
fahren andere Produkte.
Die OMV Rally Waldviertel
ist auch der letzte Meisterschaftslauf in Österreich,
wo man noch einmal Fahrzeuge, die in der Klasse
A8 startberechtigt sind, zu sehen bekommt. Ab
der kommenden Saison wird diese Klasse in Österreich
auf Grund einer Reglementänderung nicht mehr
ausgeschrieben.
Neben dem Gesamtsieg
werden im Waldviertel noch drei Titelentscheidungen
ausgefahren. Es geht noch um den OSK Pokal der
Division II, den Junioren Staatsmeistertitel und
um den OSK Pokal für Dieselfahrzeuge, in
der Division III.
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Die Nennliste der OMV
Rally Waldviertel 2007 im Detail
Anwärter
auf den Gesamtsieg bei OMV Rally Waldviertel 2007:
Teilnehmer mit tollen neuen Fahrzeugen die
aber derzeit keine Punkte erhalten Drei Grp. S
2000 mit Waldherr, Rosenberger u. Jereb, dazu
Wolff u. Wittmann. Der Top-Favorit kommt mit Balasz
Benik im Ford Focus WRC wieder aus Ungarn
Super 2000
ist ein von der FIA ausgeschriebenes Reglement
für Rallyefahrzeuge mit 2000 cm2 großen
Motoren. Die Fahrzeuge müssen dem Gruppe
N Reglement entsprechen und mit einem Zusatz-Kit
Super 2000 ausgestattet sein. Elektronische Fahrhilfen
wie ABS und ESP sind nicht zugelassen. Das Reglement
sieht bei den Rallye Fahrzeugen einen einheitlichen
Allradantrieb vor.
Drei solcher Fahrzeuge sollen bei der OMV Rally
Waldviertel an den Start gehen. Zwei davon kommen
aus dem Hause Volkswagen als Polo S2000. Ein Fahrzeug
fährt Andreas Waldherr, der bereits in Oberösterreich
eine gute Premiere feierte.
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Der
zweite Wagen soll von Kris Rosenberger gefahren
werden. Er hatte aber in Bad Hall Pech und zog
sich beim Anprall seines Autos in eine Hausmauer,
einen zweifachen Rippenbruch zu. Eine sehr schmerzhafte
Verletzung, die ein Rallyefahren nach zweieinhalb
Wochen auch nicht leichter macht. Rosenberger
zur Situation: „Ich möchte natürlich
sehr gerne an den Start gehen, gerade mit so einem
neuen Auto. Wenn es aber einfach nicht geht, muss
ich leider passen. Die endgültige Entscheidung
wird erst am Beginn der Rallyewoche fallen.“
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Der dritte Gruppe
S2000 Wagen wird vom slowenischen Meister
Andrej Jereb gefahren. Bei ihm handelt es
sich um einen Peugeot 207, ein Auto das zuletzt
bei der Korsika Rallye groß aufgetrumpft
hat.
Topfavorit ist natürlich der ungarische
OMV Pilot Balasz Benik. Er hat die OMV Rally
Waldviertel bereits zweimal, in den Jahren
2004 und 2006 für sich entscheiden können.
Er startet wieder auf einem Ford Focus WRC.
Nicht zu unterschätzen ist auch sein
Landsmann Attila Rongits (Mitsubishi Evo VII).
Nach langer Absenz in der ÖM startet
wieder einmal Toto Wolff mit dem BRR Mitsubishi
in der Klasse A8. Er fährt nur auf Gesamtsieg.
Dies trifft auch auf Franz Wittmann jun. zu,
der jedoch im Gegensatz zu Wolff eine echtes
Problem hat.
Wittmann streifte in Bad Hall in führender
Position einen Baum, dabei wurde der Mitsubishi
arg in Mitleidenschaft gezogen. Ob der Wagen
bis zur OMV Rally Waldviertel fertig gestellt
werden kann, ist derzeit noch fraglich.
Weitere heiße Anwärter auf den
Gesamtsieg sind natürlich die in den
Divisonsvorschauen weiter unten erwähnten
Manfred Stohl und Beppo Harrach, dann Vaclav
Pech, Stepan Vojtech und Hermann Gassner.
Division
I: Um den Sieg ist offener Schlagabtausch
zu erwarten
Kein
Start von Baumschlager, Antreten von Vizemeister
Stengg noch ungewiss. Favoriten daher Vaclav
Pech, Stepan Vojtech und Hermann Gassner.
Raimund Baumschlager hat sich schon vor dem
Start der OMV Rally Waldviertel seinen fünften
Staatsmeistertitel in Folge, gesichert. Bei
seinem schweren Unfall in Bad Hall wurde der
Mitsubishi Evo IX zum Totalschaden. Damit
hat der Meister kein Auto: „Da sämtliche
unserer Autos von BRR im Waldviertel im Einsatz
sind, habe ich kurioserweise kein Auto. Schade,
ich habe mich auf die neuen Schotterprüfungen
schon gefreut.“
Bei Vizemeister Willi Stengg ist die Situation
etwas anders: „Ich habe zwar ein völlig
unbeschädigtes Fahrzeug, aber ich bin
heuer schon zwei Rallyes gefahren, die nicht
in meinem Budget vorgesehen waren. Wenn ich
noch eine zusätzliche Möglichkeit
finde, werde ich zu 80 Prozent im Waldviertel
dabei sein. Soviel Schotter ist verlockend,
ich bin meine letzte Schotterrallye 1997 gefahren
und möchte persönlich gerne wissen,
wie ich mich zehn Jahre später auf diesem
Terrain bewege.“
Wenn also Baumschlager
und Stengg ausfallen, dann dürfte
die Division I fest in ausländischer
Hand sein. Erster Favorit ist sicher
Vaclav Pech. Der Tscheche hat heuer
überlegen im Mühlviertel gewonnen
und ist ein echter Schotterexperte.
Auch sein Landsmann OMV Pilot Stepan
Vojtech, fühlt sich im Waldviertel
sehr wohl und wurde im letzten Jahr
in aussichtsreicher Position nur durch
einen technischen Defekt zurück
geworfen.
Immer ein Thema ist der Deutsche Hermann
Gassner. |
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Der
frisch gebackene Deutsche Meister ist jederzeit
in der Lage einen Spitzenplatz herauszufahren.
Diesmal wird er von Sohn Hermann unterstützt,
der auf einem Mitsubishi unterwegs ist. Mit
Milan Liska und Jiri Tosovsky (beide CZ),
den beiden Slowaken Peter Gavlak und Michal
Riecica und dem OMV Rumänen David Claudiu,
kommen weitere international sehr bekannte
Leute nach Horn.
Wer sind nun die Österreicher, die einen
ausländischen Erfolg in der Division
I verhindern könnten. Einmal Hannes Danzinger
mit dem Erdgas VW KitCar. Nach seinem Ausrutscher
in Bad Hall ist er sicher sehr motiviert ist,
einen positiven Saisonabschluss zu feiern.
Gute Form bewies in den letzten Monaten auch
Gerwald Grössing. Er wird wieder einen
Wagen von BRR betreut, zum Einsatz bringen.
Der dritte aussichtsreiche Österreicher
ist Walter Kovar. Bei ihm sind gerade auf
Schotter die fahrerischen Qualitäten
überwiegend. Sein Problem ist und bleibt
die Haltbarkeit seines Autos.
Ein Österreicher sei aber speziell erwähnt.
Mit der Startnummer 29 wird auf einem Mitsubishi
Lancer Evo VII, die Rally Legende Sepp Haider
starten. Der beste „Quertreiber“
der Vergangenheit ist diesmal in besonderer
Mission unterwegs. Sein langjähriger
Beifahrer Ferdinand Hinterleitner, der leider
bei einem Verkehrsunfall in Wien ums Leben
kam, würde am Samstag, 10. November seinen
55. Geburtstag feiern. Das Geburtshaus bei
der steinernen Stiege von Hinterleitner, steht
fast am Start der SP 6 Wolfshoferamt. Im Gedenken
an Hinterleitner versteht sich der Start von
Haider, der 1988 den WM-Lauf in Neuseeland
und im Jahre 1989 die Deutsche Rallyemeisterschaft
gewonnen hat. Außerdem steht die SP
6 unter dem Titel „in memoriam Ferdinand
Hinterleitner“.
Division
IV: Im Mittelpunkt der Rallye steht der Bruderkampf
im OMV CNG Team
Favorit Manfred Stohl im Evo IX, Bad Hall
Sieger Beppo Harrach im Evo VI Kann Erdgas
Auto nicht nur Div. IV, sondern wieder Gesamtwertung
gewinnen.
Hochkarätig besetzt ist die Division
IV. Das sind erdgasbetriebene Fahrzeuge, die
wie die Praxis der letzten Wochen und Monate
gezeigt hat durchaus in der Lage sind, mit
den Spitzen Benzinautos mitzuhalten, bzw sie
wie zuletzt in Bad Hall gezeigt, auch zu schlagen.
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Der
weltweit erste Erfolg eines erdgasbetriebenen
Fahrzeuges des OMV CNG Teams (compresses
natural gas) in Bad Hall, gesteuert
von Beppo Harrach ist noch immer in
aller Munde. Harrach war dort nicht
mit dem neuen CNG Mitsubishi Lancer
Evo IX im Einsatz, sondern mit dem Vorgängermodell
Evo VI.
Diese Situation wird sich im Waldviertel
wiederholen. Dort wird Manfred Stohl
den wieder gänzlich neu aufgebauten
Evo IX steuern, während Harrach
neuerlich mit dem erfolgreichen Evo
VI unterwegs ist. |
Beide OMV-Piloten sind
voll motiviert, es wird keine Teamorder geben,
sowohl Stohl als auch Harrach können
befreit bei der Rallye ihres Hauptsponsors,
Gas geben.
Der dritte Mann im Bunde ist Martin Ertl in
einem ergasbetriebenen VW Golf GTI. Er wird
versuchen seinen technischen Ausfall beim
letzten Antreten in Oberösterreich wieder
auszumerzen.
Division
III:
Enge Entscheidung bei Vergabe des Dieselmeisters
im Waldviertel
Michael Böhm
(Fiat), oder doch noch Außenseiter Günther
Jörl auf Seat VW Motorsport kann mit
Michael Kogler und Willi Rabl auf Tagessieg
fahren.
Nach Punkten führt momentan vor dem letzten
Lauf der Günther Jörl auf Seat Ibiza.
Der Kärntner ist sicher die Überraschung
des Jahres. Nicht die favorisierten VW Piloten
mit Titelverteidiger Michael Kogler an der
Spitze und dem heuer recht stark fahrenden
Willi Rabl beherrschen die Saison, sondern
Jörl fährt sehr beständig und
hat bei allen sieben bisherigen Meisterschaftsläufen
gepunktet. Er führt mit einem Punkt Vorsprung
auf den Steirer Ing. Michael Böhm auf
Fiat.
Das
österreichische Rallye Reglement
sieht aber vor, dass jeder Fahrer sein
schlechtestes Resultat streichen kann
und muss. Da Jörl immer Punkte
eingeheimst hat und nie schlechter als
Fünfter war, muss er sich sechs
Punkte von seinen 55 Zählern, abziehen.
Alle anderen erwähnten Piloten
sind zumindest einmal ohne Punkte in
der Wertung.
Unter Berücksichtigung dieser Tatsache
führt in Nettopunkten gerechnet
vor der OMV Rallye Waldviertel, Michael
Böhm mit 54 Punkten vor Günther
Jörl mit 49, dann Rabl mit 41 und
Kogler mit 36 Punkten. |
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Böhm oder Jörl
können also Meister werden, Rabl nur
mehr bei einem Ausfall von Jörl noch
Vizemeister. Kogler, der heuer bereits drei
Wertungen für sich entschieden hat, ist
diesmal mit einem VW Golf V unterwegs und
Favorit auf seinen vierten Rallye-Erfolg.
Div.
II Sieger u. Junioren Meister wird erst im
Waldviertel gekürt
Die beiden Protagonisten heißen Rene
Winter und Christoph Leitgeb auf Ford, Auch
Patrick Winter u. Alois Handler haben noch
kleine Chancen aufs Podium.
Vom Gesamtstand her gesehen, gibt es in der
Division II noch fünf Fahrer, die sich
Chancen auf einen Podiumsplatz ausrechnen
dürfen. Alle Fünf haben bereits
ihr Streichresultat erlebt und gehen daher
mit Nettopunkten in die Schlussrunde.
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Klarer Favorit ist Rene
Winter. Sein Vorsprung auf seine Ford Markenkollegen
Christoph Leitgeb und Patrick Winter beträgt
schon 11 Punkte.
Dies bedeutet, wenn Rene Winter ins Ziel kommt,
dann dürfte ihm der Gewinn der OSK Pokales
sicher sein. Bei einem vorzeitigen Ausfall ist
ein toller Dreikampf zwischen Leitgeb, Patrick
Winter und dem Sieger von Bad Hall, Alois Handler
zu erwarten.
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Mit dabei sind auch in der Klasse N2 drei
Suzuki Swift. Der neue Cupsieger Hermann Berger,
sowie Wolfgang Werner und der Deutsche Veit
König. Vielleicht gelingt ihnen die eine
oder andere kleine Überraschung.
Junioren Staatsmeisterschaft:
Hier haben nur mehr die Ford Fiesta Piloten
Christoph Leitgeb, Rene Winter und Patrick
Winter echte Titelchancen. Der Abstand zwischen
Leitgeb und Rene Winter beträgt nur zwei
Punkte. Damit ist hier jeder Ausgang möglich.
Patrick Winter hat nur Außenseiterchancen.
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Alle Informationen zur OMV Rally
Waldviertel finden Sie unter www.waldviertel-rallye.at
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Harald
Illmer - Alte Seestrasse 18 - 4580 Windischgarsten - harald.illmer@aon.at
- Tel: +43 (0) 676 700 53 91 - Fax: +43 (0) 7562 200 75
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