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Fotos:
Red Bull/McKlein, citroen-wrc.com, cyprusrally.org |
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WRC
Rallye Zypern: Loeb und Sandell siegen auch in
Zypern
Sebastien Loeb feierte
in Zypern seinen 50. Sieg in der Rallye-Weltmeisterschaft.
Der Franzose gewann auch den dritten WM Lauf der
Saison vor Ford Pilot Mikko Hirvonen und Petter
Solberg im privat eingesetzten Citroen Xsara WRC.
In der PWRC konnte das Red Bull Rallyeteam mit
Patrick Sandell den zweiten Sieg in Serie feiern,
in der JWRC war Martin Prokop erfolgreich.
Nach zwei Jahren Pause wurde
wieder ein WM Lauf auf der Mittelmeerinsel Zypern
ausgetragen. Da noch keine Zypern Rallye so früh
im Jahr stattfand war das Wetter und die daraus
resultierenden Streckenbedingungen die große
Unbekannte vor dem Start des dritten Saisonlaufes.
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Die Sonderprüfungen
des ersten Tages der Rallye Zypern wurden komplett
auf Asphalt ausgetragen, erstmals seit 1996 gab
es somit wieder einen WM-Lauf mit Mischbelag.
Die WRC und PWRC Teams mussten diese Asphalt-SPs
jedoch auch mit den harten Schotterreifen bestreiten,
nur den JWRC Teams war es erlaubt mit Asphalt-Pneus
anzutreten.
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Sebastien
Loeb bestimmte von Beginn an das Tempo und sicherte
sich auf fünf der sechs SPs des ersten Tages
die Bestzeit, nur einmal war sein Teamkollege
Dani Sordo der Schnellste. Loeb beendete den ersten
Tag mit einem Vorsprung von 41.8 Sekunden auf
seinen Teamkollegen Dani Sordo. Die Ford Piloten
konnten der Dominanz von Citroen nichts entgegensetzen.
Mikko Hirvonen beendete den ersten Tag auf Rang
drei, knapp eine Minute hinter Loeb. Jar Matti
Latvala rangierte knapp hinter Hirvonen auf Rang
vier, vor Privatier Petter Solberg im Citroen
Xsara WRC.
Starker Regen verwandelte den Streckenbelag der
Schotter-Sonderprüfungen des zweiten Tages
teilweise in tiefen Matsch und Schlamm. Jari Matti
Latvala bestimmte das Tempo auf den ersten Schotter-SPs
der Veranstaltung, doch nach einem Ausritt in
einen Graben verlor der Finne mehr als 20 Minuten
und musste somit alle Hoffnungen auf einen Spitzenplatz
begraben. Petter Solberg nützte seine Startposition
am Samstag-Nachmittag perfekt aus und sicherte
sich zwei Bestzeiten im Xsara WRC. Mikko Hirvonen
konnte im Verlauf des zweiten Tages einige Sekunden
gutmachen und rangierte am Ende der Etappe mit
49.8 Sekunden Rückstand hinter Sebastien
Loeb auf Rang zwei. Dani Sordo lag auf dem dritten
Rang, knapp dahinter der schnellste Mann des zweiten
Tages – Petter Solberg.
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Der dritte Tag der Rallye
Zypern bestand nur aus drei Sonderprüfungen,
darunter jedoch mit der über 40 km langen
SP Anadiou die längste und zugleich härteste
SP der Rallye. Mikko Hirvonen sicherte sich die
Bestzeit auf den ersten beiden SPs des Tages,
kam jedoch nicht mehr an den Weltmeister heran
und Sebastien Loeb feierte schlussendlich einen
ungefährdeten Gesamtsieg mit 27.2 Sekunden
Vorsprung auf Mikko Hirvonen. Petter Solberg gelang
in der Monster-SP Anadiou eine grandiose Fahrt.
Der Norweger nahm Dani Sordo mehr als 40 Sekunden
ab und übernahm die dritte Position auf dieser
SP.
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Diese gab
Solberg auch bis ins Ziel nicht mehr ab und beendete
die Rallye Zypern auf Rang drei mit 1:49.4 Min.
Rückstand auf Sieger Loeb. Dani Sordo rangierte
auf Rang vier, vor Stobart Pilot Matthew Wilson.
Conrad Rautenbach im Citroen
C4 WRC sowie die Ford Piloten Khalid Al-Qassimi
und Frederico Villagra komplettierten die Top-8.
In der JWRC wählte ein
Großteil der Teams zu Beginn der Saison
die Rallye Zypern aufgrund ihres Rufes als Streichresultat,
deshalb waren auch nur drei Teams am Start. Martin
Prokop übernahm von der ersten Sonderprüfung
an die Führung und konnte mit den Asphaltreifen
am Citroen C2 S1600 zu Beginn auch mit tollen
Zeiten in der Gesamtwertung glänzen. In der
SP 2 erreichte der Citroen Pilot die vierte Gesamtzeit
und rangierte unter den Top-8 Gesamt. Martin Prokop
feierte einen nie gefährdeten Start-Ziel
Sieg mit 1:36.8 Min Vorsprung auf den Polen Michal
Kosciuszko im Suzuki Swift S1600. Der Deutsche
Aaron Burkhart verlor nach einem Ausritt einiges
an Zeit und beendete die Rallye auf Rang drei
in der JWRC Wertung.
PWRC: Zweiter
Sieg für das Red Bull Rallyeteam!
Patrik Sandell / Emil Axelsson
(S) – Skoda Fabia S2000 – gewannen
auch die Zypern-Rallye und holten sich damit nach
dem Erfolg in Norwegen den zweiten Sieg in Folge!
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Zwei
Tage lag der Schwede hinter Armindo Araujo auf
Platz 2, am Schlusstag drehte er den Spieß
noch um. Vorentscheidend war die, über
40 Kilometer lange, vorletzte Prüfung,
wo Sandell eine tolle Bestzeit fuhr und 34 Sekunden
schneller war als der bis dahin Führende.
Wobei man zur Ehrenrettung des Portugiesen sagen
muss, dass dieser mit Getriebeproblemen zu kämpfen
hatte.
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Auf
der abschließenden 11 Kilometer-Prüfung
ließ der Red Bull Pilot dann nichts mehr
anbrennen und fuhr den zweiten Sieg in diesem
Jahr nach Hause. Sandell bewies dabei erneut sein
großes Talent – und vor allem auch
Nervenstärke. Erfreulich aber auch, dass
es beim – vom oberösterreichischen
BRR-Team betreuten – Skoda Fabia S2000 in
den letzten drei Tagen erneut keinerlei technische
Probleme gab.
Damit baute Sandell natürlich auch seine
Führung in der P-WRC-Gesamtwertung aus, liegt
nun sieben Zähler vor Araujo!
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Patrik Sandell: „Absolut perfekt, ich freue
mich riesig. Wir konnten heute Früh nicht
pushen und keine Zeit gutmachen, weil es einfach
zu rutschig war. In der zweiten Prüfung wurde
die Traktion aber dann viel besser – wobei
ich natürlich auch etwas vom Pech Araujos
profitiert habe.
Es ist ein tolles Gefühl, zweimal hintereinander
zu gewinnen. Aber ich bin auch für die Zukunft
sehr optimistisch. Denn ich werde mit dem Auto
immer vertrauter.“
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Teamchef Raimund Baumschlager: „Gratulation
an die Fahrer, aber auch an das gesamte Team.
Ich bin natürlich überglücklich:
Zwei Starts, zwei Siege, was will man mehr. Besonders
freut mich aber, dass wir gesehen haben, dass
der Skoda Fabia S2000 auch auf Schotter absolut
konkurrenzfähig ist und wir damit punkto
Auto die richtige Entscheidung getroffen haben.“
Endstand nach 14 Sonderprüfungen:
01. Loeb / Elena, Citroen C4 WRC 4:50:34.7
02. Hirvonen / Lehtinen, Ford Focus WRC +27.2
03. Solberg / Mills, Citroen Xsara WRC +1:49.4
04. Sordo / Mari, Citroen C4 WRC +2:26.3
05. Wilson / Martin, Ford Focus WRC +6:41.0
06. Rautenbach / Barritt, Citroen C4 WRC +11:11.9
07. Villagra / Perez Companc, Ford Focus WRC +13:18.5
08. Al-Qassimi / Orr, Ford Focus WRC +13:44.1
09. Sandell / Axelsson, Skoda Fabia S2000 +19:36.6
10. Araujo / Ramalho, Mitsubishi Lancer +19:54.9
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Endstand PWRC:
01. Sandell / Axelsson, Skoda Fabia S2000 5:10:11.3
02. Araujo / Ramalho, Mitsubishi Lancer +18.3
03. Al-Attiyah / Bernachhini, Subaru Impreza +58.8
04. Arai / MacNeall, Subaru Impreza +8:34.1
05. Neiksans / Dzirkalis, Mitsubishi Lancer +11:35,3
06. Timotheu / Laos, Mitsubishi Lancer +11:50.4
07. Sauvan / Gorczyca, Mitsubishi Lancer +28:58.9
08. Mayer / Tagai, Subaru Impreza +32:16.1
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Endstand
JWRC:
01. Prokop / Tomanek, Citroen C2 S1600 5:20:54.0
02. Kosciuszko / Szcepaniak, Suzuki Swift S1600
+1:36.8
03. Burkart / Kölbach, Suzuki Swift S1600
+19:48.9
Stand in der Fahrer-WM: 01. Loeb –
30 Punkte, 02. Hirvonen – 22 Punkte, 03.
Sordo – 17 Punkte, 04. H. Solberg –
10 Punkte, 05. P. Solberg – 9 Punkte,
06. Wilson – 8 Punkte, 07. Latvala –
6 Punkte, 08. Atkinson – 4 Punkte, 09.
Ogier und Rautenbach – 3 Punkte, 11. Al-Qassimi
und Villagra – 2 Punkte, 13. Aava –
1 Punkt
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Stand in der Hersteller-WM:
01. Citroen Total WRT – 48 Punkte, 02.
BP Ford Abu Dhabi WRT – 32 Punkte, 03.
Stobart VK M-Sport Ford RT – 22 Punkte,
04. Citroen Junior RT – 11 Punkte, 05.
Munchi’s Ford WRT – 3 Punkte
Stand in der PWRC: 01. Sandell –
20 Punkte, 02. Araujo – 13 Punkte, 03.
Brynildsen und Neiksans – 8 Punkte,
04. Al-Attiyah und Prokop – 6 Punkte,
06. Arai – 5 Punkte, 07. Tarabus und
Timotheu – 3 Punkte, 09. Sauvan –
3 Punkte, 10. Flodin – 2 Punkte, 11.
Mayer – 1 Punkt
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Stand in der JWRC: 01. Prokop –
18 Punkte, 02. Burkart – 16 Punkte, 03.
Kosciuszko – 8 Punkte, 04. Bertolotti
– 6 Punkte, 05. Bonato – 5 Punkte,
06. Abbring – 4 Punkte, 07. Griotti –
3 Punkte
Die Rallye-Weltmeisterschaft wird mit der Rallye
Portugal von 03.-05. April fortgesetzt. Auch
die PWRC und JWRC Teams sind in Portugal wieder
am Start. Außerdem feiert Marcus Grönholm
ein Comeback in einem von Prodrive eingesetzten
Subaru Impreza WRC.
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Harald
Illmer - Alte Seestrasse 18 - 4580 Windischgarsten - harald.illmer@aon.at
- Tel: +43 (0) 676 700 53 91 - Fax: +43 (0) 7562 200 75
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