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Bosch Super plus Rallye 2011: Harrach siegt erneut
vor Baumschlager |
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Beppo Harrach
(Mitsubishi Lancer) siegte auch beim dritten Lauf
zur Österreichischen Rallye Staatsmeisterschaft
2011 im Rahmen der Bosch Super plus Rallye rund
um Pinggau vor Raimund Baumschlager (Skoda Fabia
S2000) und Andreas Waldherr (VW Polo S2000).
Beppo Harrach / Andreas Schindlbacher schaffen
den Hatrick und gewinnen nach der Jänner-
und der BP ultimate-Rallye im Lavanttal auch die
Bosch Super plus-Rallye, den drittem ÖM-Lauf
dieser Saison.
Seinen dritten 2. Platz in Serie schaffte auch
Raimund Baumschlager, allerdings erst nach hartem
Kampf mit Andreas Waldherr, der mit seine VW Polo
S2000 wiederum Jungstar Patrick Winter im Peugeot
207 S2000 deutlich distanzieren konnte und damit
ein kräftiges Lebenszeichen von sich gab
. Baumschlager bleibt damit auch in der Meisterschaft
der härteste Verfolger Harrachs.
Mario Saibel, nach
der 1. Etappe noch in den Kampf um Platz 2 verbissen,
verlor schon am heutigen Morgen den Anschluss,
brachte Platz 5 aber nicht nach Hause, weil er
im letzten Moment noch mit Motorschaden am Mitsu
Evo X ausfiel.
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Der
Kampf bei den zweiradgetriebenen Fahrzeugen war
von einer ausserordentlichen Markenvielfalt geprägt;
zeitweise lagen sechs verschiedene Marken unter
den ersten sechs.
Hermann Neubauer hatte sich nach Reifenproblemen
am Freitag zurück an die Spitze gekämpft,
verlor den Sieg jedoch in der letzten Sonderprüfung
durch einen Reifenschaden. Der Sieg ging dadurch
an den Gleisdorfer Daniel Wollinger (Citroen DS3)
vor Ford Fiesta-Pilot Hannes Danzinger.
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Michael Böhm in seinem kleinen
Abarth-Kugelblitz verteidigte mit Platz 4 seine
ÖM-Führung mit Erfolg.
In der Diesel-Wertung wurden beide Favoriten am
Freitag kräftig gerupft. Sowohl Michael Kogler
im VW Scirocco als auch Christian Mrlik im Subaru
Impreza verloren durch Unwetter bedingte Zwischenfälle
erheblich Zeit. Mrlik war etwas schlimmer betroffen
und konnte dieses Defizit am Samstag nicht mehr
kompensieren. Kogler baute seine Zeitvorsprung
bei der Bosch Super plus Rallye damit seine Meisterschaftsführung
weiter aus.
Die Gruppe H wurde schon früh zugunsten von
Philipp Lietz entschieden. Der Mostviertler profitierte
am Freitag von zwei fatalen Reifenmissgriffen
von Walter Kovar und verwaltete den Vorsprung
am Samstag clever. Da der bisherige ÖM-Führende
Mario Klepatsch auf einen Start verzichtete, übernahm
Lietz – der Meister von 2010 – auch
wieder die ÖM-Führung.
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Bei den Historischen
wurde die Bosch Super plus Rallye ihrem Ruf ein
Porsche-Killer zu sein, ein weiteres Mal gerecht.
Der klar führende Wiener Karl Wagner verlor
in der vorletzten Prüfung durch einen technischen
Defekt fünf Minuten und gab den Sieg damit
ganz überraschend dem Oberösterreicher
Seppi Stigler in einem knapp halb so starken VW
Golf I.
Der Suzuki Motorsport-Cup endete zugunsten des
Obersteirers Klemens Haingartner vor dem Waldviertler
Wolfgang Werner.
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Nach Reifenproblemen am Freitag und einer Zeitstrafe
wegen eines Reglement-Verstoßes an einer
Schikane stürmte er am Samstag ohne Rücksicht
auf Verluste durch das Feld und setzte sich drei
Prüfungen vor Schluss endgültig an die
Spitze. Der Bad Hofgasteiner Rene Rieder übernahm
die Führung im Cup.
Organisationschef Willi Stengg sen. zieht eine
sehr positive Bilanz: „Das Nennergebnis
ist seit Jahren stabil, ein Beweis dafür,
dass wir den Aktiven eine attraktive Veranstaltung
anbieten. Auch der Zuschauer-Ansturm ist jetzt
schon mehrere Jahre überdurchschnittlich.
Wahre Rallye-Fans lassen sich ja von ein paar
Regentropfen, die heuer etwas heftiger waren,
nicht erschüttern. Danke auch für Verkehrsdisziplin
und dass man den Anweisungen der Streckenposten
Folge geleistet hat. Wir wollen ja alle gemeinsam
unfallfreien Rallyesport.“
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Endstand
nach 14 Sonderprüfungen:
1. Harrach / Schindlbacher, Mitsubishi Lancer
Evo IX 1:50:19.3
2. Baumschlager / Zeltner, Skoda Fabia S2000 +1:26.0
3. Waldherr / Ettel, VW Polo S2000 +2:01.2
4. Winter / Winter, Peugeot 207 S2000 +2:21.4
5. Lietz / Steinber, Mitsubishi Lancer Evo VII
+6:51.5
6. Slehofer / Slobehart, Subaru Impreza +8:09.8
7. Kovar / Hofbauer, Mitsubishi Lancer Evo VII
+8:38.7
8. Wollinger / Kleibenzettl, Citroen DS3 +9:03.9 |
Bestzeiten:
Beppo Harrach – 10, Raimund Baumschlager
– 3, Andreas Waldherr – 1
Wichtigste Ausfälle: Mario
Saibel, Willi Stengg, Mario Klammer, Tomas Pletka,
Gerhard Oppenauer, David Glachs, Ossi Posch, Carlo
Fornasiero
ÖM-Stände:
Division I: 1. Beppo Harrach
60, 2. Raimund Baumschlager 54, 3. Patrick Winter
35, 4. Mario Saibel 24, 5. Andreas Waldherr 16
2WD:
1. Michael Böhm 42, 2. Hannes Danzinger 38,
3. Hermann Neubauer 36, 4. Michael Kogler 30
Diesel: 1. Michael Kogler 58,
2. Christian Mrlik 38
Die
Österreichische Rallye Staatsmeisterschaft
wird mit der Castrol Edge Judenburg – Pölstal
Rallye am 27. und 28. Mai rund um Judenburg fortgesetzt.
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Video
IR7.at - 18 Min: |
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